Ob sich ein Eigenheim auch in energetischer Hinsicht rechnet, hängt maßgeblich von der Energiebilanz des Hauses ab. Je besser die Gebäudehülle und die Energiespartechnik aufeinander abgestimmt sind, desto günstiger wirkt sich das auf die Energiebilanz des Hauses und auf Ihr Portemonnaie aus.
Energiesparhäuser in Holzfertigbauweise bleiben im Sommer kühl, ohne den Stromverbrauch in die Höhe zu treiben – dank cleverer Planung und etwas Physik. Sie werden mit Technikpaketen ausgestattet, die nicht nur den Heizwärmebedarf im Winter senken, sondern auch für Kühlung im Sommer sorgen.
Optimale Temperatur im Energiesparhaus
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, die Temperaturregulierung in einem Energiesparhaus optimal auf Ihre Bedürfnisse anzupassen.
Zu diesen Möglichkeiten zählen:
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das eigene Energiesparhaus kontrolliert zu lüften. Hierfür werden dezentrale Lüftungsanlagen für einzelne Räume und Zentrallüftungsanlagen für das gesamte Gebäude unterschieden. Einfache Abluftanlagen leiten die verbrauchte Luft aus Bad und Küche ab, die Frischluft strömt durch Ventile in die Wohnräume nach. Für Ihr Energiesparhaus ist eine zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung empfehlenswert.
Warum?
Eine kontrollierte Lüftung verbessert außerdem die Wohnhygiene, denn sie transportiert CO2 und Feuchtigkeit ab und filtert Staub und Pollen aus der Raumluft. In einem Vier-Personen-Haushalt wird pro Tag eine Frischluftmenge von 2.000 bis 3.000 m3 benötigt, was in einem Einfamilienhaus einer kompletten Lufterneuerung etwa alle drei Stunden entspricht.
Holz bietet eine geringe Wärmeleitfähigkeit. Das macht es zum perfekten Baumaterial, denn die Wärme gelangt bei einem Holz-Fertighaus sehr viel langsamer durch die Wände nach außen, als bei anderen Bauweisen. Das liegt nicht zuletzt auch an dem durchdachten Aufbau der Häuser: Ihre mehrschichtigen Wände ermöglichen eine hervorragende Dämmung. Die Dämmwerte der Wände eines Holz-Fertighauses unterbieten dadurch die Grenzwerte der Energieeinsparverordnung (EnEV) deutlich – beste Voraussetzungen also für den Bau eines Energiesparhauses.
Ein hohes Potenzial der Energiespartechnik liegt im mehrschaligen Wandaufbau, der gerade bei Häusern in Holz-Fertigbauweise durch eine dichte Gebäudehülle leicht erreicht wird. Bei Fertighauswänden wird die Dämmung nicht einfach auf die Wand aufgebracht, sondern schon während der Vorfertigung zwischen den Holztafeln eingebaut. Die Wände eines Holzfertighauses nehmen also weniger Raum ein als konventionell gemauerte Wände bei gleicher Dämmqualität.
Sie wollen im eigenen Zuhause unabhängig von steigenden Energiepreisen sein? Diesen Wunsch teilen Sie mit immer mehr Bauherren. Qualitätsgeprüfte Hersteller von Häusern in Holzfertigbauweise sind Technologieführer im energieeffizienten Bauen. Sie konstruieren schon heute Häuser mit der Energiespartechnik von morgen. Der neueste Standard des energieeffizienten Bauens sind so genannte Plus-Energie-Häuser.
Diese bieten folgende Highlights:
Der Plus-Energie-Standard ist laut Definition des Bundesbauministeriums erfüllt, wenn der Bedarf des Hauses an Primärenergie wie auch an Endenergie über das Jahr hinweg negativ ist. Für QDF-geprüfte Fertighaushersteller sind die Regelungen besonders strikt und dadurch im Ergebnis so energieeffizient, dass fast jedes von ihnen von der KfW-Bank im Programm "Effizienzhaus bauen" gefördert wird. Für Sie ist der Bau eines Energiesparhauses damit eine gut kalkulierbare Angelegenheit und gleichzeitig ein wertvoller Beitrag für den Umweltschutz.