Die wesentlichen Vorteile einer Matschküche sind:
Wer für seine Kinder eine Matschküche für den Garten oder Balkon anschaffen möchte, sollte sich im Vorfeld ein paar Gedanken zum Spielzeug machen und nicht wild drauflosbauen oder kaufen. Nachfolgend finden Sie relevante Überlegungen, die beliebte Matschküche selber zu bauen.
Anbieter von Matschküchen verweisen meist auf ein Alter von drei Jahren (Höhe ca. 55 Zentimeter), da ein sicherer Stand der Kinder relevant ist. Die Höhe der Arbeitsfläche ist in etwa auf die Kindergröße angepasst, damit der Spielspaß gewährleistet ist. Manche Hersteller haben auch höhenverstellbare Küchen, sodass sie mit den Kindern eine Zeitlang mitwachsen können.
Um möglichst lange etwas von der Matschküche im eigenen Garten oder auf dem Balkon zu haben, sollten die Materialien möglichst hochwertig und witterungsbeständig sein. Da es sich um Kinderspielzeug handelt, sollte bei Holzmöbeln unbedenklicher Lack zum Einsatz kommen. Sie können auch auf Modelle aus Kunststoff zurückgreifen, die sich zwar einfacher reinigen lassen, aber mitunter empfindlich gegenüber Witterungseinflüssen sind. Übrigens sind Kinderspielzeuge meist nach DIN EN71-1: 2014+a1 genormt – hierauf sollten Sie beim Kauf von Bausätzen von Kinderküchen achten.
Wer eine Rasenfläche besitzt, kann der Matschküche auch ein kleines Wasserbecken verpassen, da sich die Spielmöglichkeiten der Kleinen deutlich erweitern und überschüssiges Wasser beim wilden Toben problemlos im Erdreich versickert. Zwar können sich die Kinder dabei auch über beide Ohren schmutzig machen, aber dies stärkt gleichzeitig das Immunsystem der Kleinen. Gerade an heißen Sommertagen kann das kühle Nass noch mehr Freude bringen. Allerdings sollte das Becken herausnehmbar sein, damit Sie es bei zu starker Verschmutzung kinderleicht reinigen können.
Beim Spielen mit der Matschküche nutzen Kinder alle möglichen Küchenutensilien und dementsprechend sollten auch ausreichend Regale oder ein Schrank zur Aufbewahrung vorhanden sein. Oder lassen Sie Ihre Küchenutensilien dauerhaft auf der Arbeitsfläche, der Herdplatte oder dem Fußboden stehen?
Je nach handwerklichen Fähigkeiten der Eltern können Matschküchen auch zerlegbar sein. Das macht sie im Idealfall zu einem mobilen Spielzeug, das Sie auch in anderen Gärten nutzen, im Winter sicher einlagern oder sogar mit in den Urlaub nehmen können.
Wer nicht nur einfache Kisten aneinander schrauben möchte, kann an der Matschküche zum Beispiel auch eine Schiefertafel zum Malen sowie Drehknöpfe für die „Herdplatte“ anbringen. Auch ein Sonnenschutz in Form eines Schirms oder Segels ist durchaus denkbar und sinnvoll. Statt mit Wasser können Sie das „Spülbecken“ auch mit Sand füllen.
Für eine Matschküche müssen Sie längst nicht so tief in die Tasche greifen wie bei einer echten Küche. Prüfen Sie doch mal ihren Fundus an Restholz, Schrauben und Werkzeugen, sofern Sie handwerklich begabt sind. Einige wenige Ergänzungen aus dem Baumarkt und schon haben Sie für weniger als 100 Euro alle Bauteile für Ihre individuelle Matschküche beisammen.
Einige Hersteller von Kinderspielzeug bieten Bausätze für eine Matschküche an, die beim Aufbau auch den Eltern viel Freude bereiten. Handwerklich geschickte Mamas und Papas können auch aus alten Holzkisten und Bauholz eine ganz individuelle Matschküche zusammenstellen und so in der Regel noch individueller auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten ihrer Kinder eingehen. Gerne wird auch auf ausrangierte Europaletten zurückgegriffen, da es meist nur wenige Hangriffe benötigt, um daraus eine Matschküche zu fertigen. Zudem ist dabei die Standsicherheit gegeben, da die Paletten bereits ein solides Grundgerüst liefern.
In der Arbeitsplatte können zum Beispiel passende Ausschnitte für Schüsseln oder Töpfe eingelassen werden, sodass beim wilden Kochen nichts von der Arbeitsplatte rutscht. Auch das Anbringen eines kleinen Wassertanks samt Hahn über den Schüsseln ist denkbar. Orientieren Sie sich doch bei der Matschküche zum selber bauen einfach an Ihrer eigenen Küche. Ihr Nachwuchs wird umso mehr Spaß am „Kochen“ haben, wenn er oder sie Mama und Papa möglichst authentisch nachahmen kann.