Gerade einmal 11 Prozent, also rund 1.730 km², sind in Schleswig-Holstein mit Wald bedeckt. Die Landwirtschaft nimmt dagegen eine Fläche von 68,7 % Prozent ein. Auf Siedlungs- und Verkehrszwecke entfallen 13,4 % wovon 4,4 % Verkehrsflächen und 9,0 % Siedlungsflächen in Schleswig-Holstein sind.
Großzügige Weiden und Ackerflächen auf topfebenem Gelände prägen das Landschaftsbild von Schleswig-Holstein. Zudem sind die Strände der Nord- wie Ostsee ein wichtiger Tourismusmagnet für das nördlichste Bundesland. Auch die Vielzahl an Inseln sorgt in den Sommermonaten für Hochkonjunktur im Hotel- und Gastronomiebetrieb. Badeseen wie das Neustädter Binnenwasser oder der Neversdorfer See bringen kühle Erfrischung in den warmen Monaten. Gerade für viele Skandinavientouristen ist Schleswig-Holstein eine wichtige Zwischenstation auf dem Weg in den hohen Norden.
Hamburg ist der zweigrößte Stadtstaat Deutschlands und für Kunst und Kultur sowie Kulinarik und Schifffahrt besonders bekannt. Mit über 1,8 Millionen Einwohnern besitzt Hamburg doppelt so viele Einwohner wie das Saarland (990.509 Einwohner) und das auf einer 3,5-mal kleineren Fläche gegenüber dem kleinsten Flächenbundesland. Die Zahl der genehmigten Gebäude in Holzbauweise lag 2022 bei 4,5 Prozent. Gerade der teure Wohnungsmarkt und hohe Grundstückspreise schrecken Viele vom Bau des Eigenheims ab. Allerdings hält die alte Hansestadt auch eine Vielzahl an Möglichkeiten bereit: Neben den Musicals und Opern, der Innenalster oder der Speicherstadt ist die Reeperbahn die wohl bekannteste Straße in Hamburg. Gerade bei Nachtschwärme und Feierwütigen ist diese Meile besonders bekannt in der Welt.
Sie interessieren sich für den Hausbau in Hamburg oder Schleswig-Holstein? Dann kann eine passende Wahlheimat im nördlichsten Bundesland Deutschlands unter den nachfolgenden Regionen gefunden werden:
Wo auch immer Sie den Hausbau in Schleswig-Holstein oder Hamburg durchführen möchten, die Grundstückspreise sind in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Je nach Lage (Stadt-Land), Infrastruktur (Straßen, Bahnanschluss) oder öffentlichen Einrichtungen (Schulen, Ämter) verteuert sich das Bauland zusätzlich. Für das Zentrum in Kiel müssen Sie mit mindestens 630 Euro in mittleren Lagen rechnen. In der nördlichsten Stadt Deutschlands, Flensburg, liegt der durchschnittliche Grundstückspreis 342 Euro.
In Hamburg hingegen werden ganz andere Grundstückspreise aufgerufen. In der Hansestadt Hamburg liegen die Bodenrichtwerte zwischen 250 und über 800 Euro pro m² für neue Eigenheime in den Stadtteilen Im Umland wie Pinneberg, sind in mittlerer Lage mit rund 525 Euro pro Quadratmeter zu rechnen. Der hohe Preis liegt vor allem an der vorhandenen Infrastruktur und schließlich kann der Bodenrichtwert nicht mit einem Grundstückspreis verglichen werden.
Im gesamten Bundesgebiet werden Steuern und Gebühren erhoben. Das gilt auch für den Hausbau in Schleswig-Holstein. Die Grunderwerbssteuer beim Hausbau in Hamburg liegt aktuell bei 4,5 Prozent, was unter dem Bundesdurchschnitt liegt (5,0 %). Möchte Sie sich in Schleswig-Holstein den Traum vom Haus verwirklichen, entfallen 6,5 Prozent und damit der Höchstwert bundesweit auf den Bauherrn. Zusätzlich muss auch der Grundsteuerhebesatz (Gemeindesteuer) entrichtet werden, welcher je nach Gemeinde zwischen 225 und 540 Prozent schwankt. In Schleswig-Holstein liegt der niedrigste Grundsteuerhebesatz bei 45 % und reicht bis maximal 700 %. Im Durchschnitt liegt er 324,9 Prozent. Zum Vergleich: Bundesweit liegt das niedrigste Mittel vom Grundsteuerhebesatz bei 320 Prozent und das höchste bei 959 Prozent. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) vergibt zur Kostensenkung auch beim energieeffizienten Hausbau in Schleswig-Holstein sowie Hamburg zinsgünstige Darlehen oder Zuschüsse.
Sie haben einen passenden Hersteller von Holz-Fertighäusern sowie ein Grundstück im hohen Norden für sich gefunden und fragen sich nun, wie es weiter geht? Dann ist der nächste entscheidende Schritt der Bauantrag, um das Projekt „Traumhaus“ weiter voranzutreiben. Hier sollten Sie im engen Kontakt mit Ihrem Hersteller stehen, der Sie beim Einreichen des Bauantrags maßgeblich unterstützen kann. Alle relevanten Bauunterlagen müssen zusammengetragen werden. Dazu gehören unter anderem die Baubeschreibung, diverse Bauzeichnungen, ein Entwässerungsplan, einzelne Flächenberechnungen, die Flurkarte und der katasteramtliche Lageplan. Sind alle Bauunterlagen beisammen, können diese dem zuständigen Bauamt vorgelegt werden. Sofern keine Ungereimtheiten oder Gesetzesmissachtungen gemäß der Landesbauordnung vorliegen, wird das Bauamt den Hausbau in Hamburg oder in Schleswig-Holstein freigeben.
Egal, ob beim Hausbau in Hamburg oder Schleswig-Holstein – angehende Baufamilien müssen sich beim Traumhausbau an die jeweilige Landesbauordnung halten: So bleibt das Traumhaus kein Luftschloss. Hamburg hat 2021 im Vergleich zu 2016 die Zahl der genehmigten Häuser in Holzbauweise mehr als verdoppelt (von 4,9 % auf 10,8 %). Das liegt vor allem an der niedrigen Grundgesamtheit der genehmigten Häuser innerhalb der Hansestadt. Somit wird das Bild der Statistik zum Beispiel gegenüber Baden-Württemberg etwas verzerrt. In Schleswig-Holstein lag der Fertigbauanteil der erteilten Baugenehmigungen 2022 bei 17,4 % und damit seit zehn Jahren kontinuierlich leicht steigend (2012: 12,7 %). Der Norden Deutschlands hält auch eine landestypische Bauweise bereit, die hier ihren Ursprung hat – das sogenannte Friesenhaus.