Vielen angehenden Baufamilien ist der Begriff Estrich zwar geläufig, doch für was dieser besondere Bodenbelag beim Hausbau eigentlich gebraucht wird und welche nützlichen Funktionen er hat, ist nur den wenigsten Bauherren bekannt. Über alles Wissenswerte zum Thema Estrich informiert der nachfolgenden Artikel.
Die Hauptaufgabe des Estrichs ist es, eine ebene Bodenfläche zu bilden, damit Aufbauten wie Parkett, Fliesen oder Teppichboden problemlos und „im Wasser“ verlegt werden können. Dies ist wichtig, da einerseits Unebenheiten das Wohngefühl mindern. Andererseits würde bei einem unebenen Boden beispielsweise beim Bodenwischen das Wasser in eine Richtung fließen. Dies könnte dann schlimmstenfalls zu Staunässe in den Ecken führen.
Gleichzeitig wirkt Estrich als Trittschall- sowie Wärmedämmung und erspart so aufwändige Dämmungen. Zudem lässt sich in eine Estrichschicht auch ideal eine Fußbodenheizung integrieren. So werden die einzelnen Heizelemente durch den Estrich besser geschützt und gleichzeitig kann der Estrich für eine bessere Wärmeleitfähigkeit sorgen, da die Rohre direkt durch den Estrich ummantelt werden. Allerdings muss hierzu ein Zusatzmittel (sogenannter Heizestrich) verwendet werden, um die Leitfähigkeit zu optimieren. In diesem Fall sollte der Estrich eine Dicke zwischen 40 bis 70 Millimeter aufweisen, damit die Heizrohre auch komplett umschlossen werde.
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Grundsätzlich wird beim Estrich zwischen Flüssig- und Trockenestrich unterschieden und dabei hat jede Art ihre Vor- und Nachteile.
Trockenestrich lässt sich sehr einfach verlegen, da die einzelnen vorfertigten Platten direkt verbaut werden können und damit keine Trockenzeiten eingehalten werden müssen. Die einzelnen Trockenestrichplatten werden miteinander verklebt und verschraubt oder verklammert. Sollte der Untergrund, auf dem die Estrichplatten verlegt werden, große Unebenheiten aufweisen oder muss eine bestimmte Estrichhöhe erreicht werden, wird zusätzlich eine so genannte Trockenschüttung unter die Platten ausgelegt. Das dafür verwendete Granulat bildet eine tragfähige Ausgleichsschicht, die zusätzlich noch wärmedämmende Eigenschaften aufweist.
Ein enormer Vorteil des Trockenestrichs besteht darin, dass bei seiner Verlegung keinerlei Feuchtigkeit ins Haus eingebracht wird und damit auch keine Trockenzeiten entstehen. Der Estrich kann sofort nach dem Aushärten der Klebeverbindungen weiter belegt wird. Der Trockenestrich besteht zum Beispiel aus Gipskartonplatten, die mit Hilfe eines schnell aushärtenden Klebers aufgetragen oder mit Schrauben befestigt werden. So kann bereits nach kurzer Zeit mit der Verlegung des Fußbodenbelags begonnen werden. Allerdings benötigen die Platten zum Schutz vor einem eventuellen Wasseranfall eine gesonderte Feuchtigkeitsschutzschicht.
Der Flüssigestrich wird mit Wasser auf der Baustelle angemischt und auf dem Boden gleichmäßig verteilt. Anschließend muss die Fläche dann für mehrere Wochen trocknen, bevor darauf gearbeitet werden darf. Die Trockenzeit hängt dabei von der Raumtemperatur sowie von der relativen und absoluten Luftfeuchte ab. Während der Aushärtung darf eine Temperatur von 5°C nicht unterschritten werden und zudem darf der Estrich keiner Zugluft ausgesetzt sein, da sonst die Oberfläche gegenüber der unteren Sicht zu schnell trocknet. Auch die Nachbehandlung kann Zeit in Anspruch nehmen. Durch das enthaltene Wasser wird allerdings die Fläche meist ebener als beim Trockenestrich.
Außerdem kann sich der Estrich noch in seiner Zusammensetzung unterscheiden. Der Flüssigestrich gilt dann als belegreif, wenn er mindestens seine so genannte Nennfestigkeit erreicht hat und bis auf die Gleichgewichtsfeuchte ausgetrocknet ist. Hierbei versteht der Fachmann den Zustand eines Baustoffes, bei dem sich der Wassergehalt im Estrich im Gleichgewicht mit der umgebenden Raumluft befindet. Die drei gängigsten Arten von Flüssigestrich sind:
In Deutschland wird beim Bauen am häufigsten der Zementestrich verwendet. Das liegt vor allem an seiner hervorragenden Festigkeit. Zudem sind Zementestriche unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit. Damit ist er ideal geeignet für die Verwendung im Außenbereich. Sein Manko: Die Trocknungszeit ist mit sechs bis acht Wochen vergleichsweise lang.
Soll der Baufortschritt schneller von statten gehen empfiehlt sich Anhydritestrich, der sich nicht nur gut verlegen lässt, sondern zudem ein ökologisch unbedenklicher Baustoff ist. Auch die Wärmeleitfähigkeit dieses Estrichs hebt sich besonders positiv hervor. Allerdings ist seine Feuchteresistenz nicht so stark wie beim Zementestrich. Daher eignet sich Anhydritestrich nicht für Außenbereiche und Nassräume.
In Räume mit hoher Feuchtigkeit wie Badezimmer, Toilette oder Waschküche sollte der Gussasphaltestrich zum Einsatz kommen. Denn das Charakteristikum dieses Estrichs ist seine große Feuchteresistenz. Zudem überzeugt Gussasphaltestrich auch in puncto Schall- und Wärmeschutz. Schließlich ist die Trocknungsphase relativ kurz
Eine pauschale Aussage zu den Verlegungskosten für Estrich ist nicht möglich, da der Preis von vielen Faktoren abhängt. Vor allem die Estrichart, die Raumgröße sowie die Höhe der Verlegung bedingen den Preis. Der Zementestrich gilt als der kostengünstigste Estrich, wobei das lange Aushärten unterm Strich Kosten durch den langsameren Bezug des Hauses verursacht. Meist zählt der Trockenestrich zur teuersten Estrichart, wobei die Trockenzeiten entfallen.
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