Zeit ist relativ – so sagen es die Gelehrten. Aber gerade bei Dingen, die für uns neu sind, scheint sie mit Riesenschritten voranzuschreiten. Eltern kennen das: Gefühlt krabbelte das Kind gestern noch durchs Wohnzimmer, heute steht schon der erste Schultag vor der Tür. Ganz ähnlich sieht es auch bei einem Haus aus. Das, was man darin heute umsetzt, kann rasend schnell nicht mehr den Anforderungen der künftigen Gegenwart genügen. Deshalb ist es empfehlenswert, sein Haus nicht nur mit dem Heute, sondern auch dem Morgen und Übermorgen im Blickfeld auszuwählen und zu bauen. Einige Tipps und Denkanstöße, wie man das umsetzen kann, zeigen wir nun.
…wird es oft sehr still und so manches Zimmer versucht eine neue Daseinsberechtigung zu finden. Natürlich, man könnte sich im ehemaligen Zimmer der Tochter seine eigene Kinolandschaft einrichten, den Raum des Sohnes zum Gästezimmer umwidmen. Aber oftmals sind solche Versuche, wenn die Neuausrichtung des Raumes nicht wirklich benötigt wird, Verlegenheitslösungen. Übrig bleibt eine mehr oder weniger große Hausfläche, die man eigentlich nicht benötigt, aber trotzdem mitbeheizen muss.
Über solche Faktoren sollte man sich schon beim Aussuchen eines Fertighauses Gedanken machen. Nicht unbedingt, wenn die Kinder noch klein oder vielleicht sogar nur in Planung sind. Aber wenn eine Familie mit Kids im Teenageralter bauen will, sollte sie sich schon fragen, ob für die wenigen Jahre, welche der Nachwuchs noch im Nest verbleibt, wirklich so viele Zimmer notwendig sind – Größe ist schließlich auch ein gewichtiger Punkt in der Kostenkalkulation.
Smart Home gehört zu den Dingen, die erst in allerjüngster Zeit entstanden. Das erklärt auch, warum die Lust auf diese Technik bei manchen noch nicht vollumfänglich geweckt wurde – die Verbreitung ist teils noch zu gering. Und so mancher mag das Ganze auch für überflüssig halten und einige wollen sich auch nicht mehr mit der neuen Technik auseinandersetzen.
Smart Home aber ganz aus seinem Fertighaus außenvorzulassen, wäre jedoch falsch. Schon aus Werterhalt-Gründen: Immobilienexperten sind sich einig, dass smarte Technik in einigen Jahren ebenso natürlich zu einem Haus gehören wird, wie heute der Internetanschluss und gestern eine Zentralheizung. Und: Den meisten Nachrüstlösungen ist gemein, dass sie nicht so integriert werden können wie etwas, das schon beim Bau darin steckte. Man muss ja nicht gleich alles einbauen lassen, aber zumindest etwas multimediale Vorsorge sollte man schon treffen: USB-Ladesteckdosen, YUV-Dosen, DVI-D-Dosen, HDMI-Anschlüsse und LWL-Datenanschlussdosen samt der dazugehörigen Verkabelung in jedem Raum reichen schon und können mit geringem Aufwand verlegt werden. Und wenn man irgendwann doch Smart-Lust bekommt, muss man nur noch den Stecker einführen und kann loslegen.
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Ganze 34 Jahre. Das Alter, in dem Deutsche durchschnittlich ihr Haus bauten – im Jahr 2012 wohlgemerkt. Mittlerweile sehen Experten diese Zahl eher an der 40 kratzen. Das bedeutet, wenn das erste Haus gebaut wird, haben die meisten einige Jahre durchlebt. Zudem ist es bei den meisten Konsens, dass ihr Haus auch eine Altersabsicherung darstellen soll.
Treppenlifte können das Alterswohnen erleichtern. Besser ist jedoch, wenn man erst gar keine Stockwerke erklimmen muss.
Angesichts dieser Tatsachen stellt sich jedoch die Frage, warum nicht mehr Bauherren auch beim Aussuchen ihres Fertighauses gewillt sind, so weit in die Zukunft zu blicken. Heute mag ein Haus mit Obergeschoss und vielleicht ausgebautem Dachboden noch der Hit sein. Doch gesetzt dem Fall, dass die Bauherren beim Einzug schon fast 40 sind, bleiben nur noch wenige Jahrzehnte, bis zu denen die mehrstöckige Bauart ein echtes Hindernis sein könnte. Je näher Haus-Planungsphase und das Renteneintrittsalter seiner Besitzer beieinanderliegen, desto eher sollte man sich fragen, ob die ebenerdige Bungalow-Bauweise (auch mit dem ersten Punkt im Hinterkopf) nicht sinnvoller wäre. Damit ist bereits eine der größten Hürden und Unfall-Risikoschwerpunkte im Alter gebannt. Und über die weiteren Schritte wie ebenerdige Duschen, breitere Türen usw. kann man sich anschließend Gedanken machen. Denn auch hier gilt: Gleich einbauen ist günstiger als später umzurüsten.
Eine Nachrüstpflicht für Photovoltaik oder Solarthermie könnte durchaus kommen. Billiger wird das, wenn die Kabel/Rohre schon vorhanden sind.
Die gültige Ausprägung der Energie-Einsparverordnung, die EnEV 2016, liefert den Beweis, dass man die Zukunft auch mit Hinblick auf die Gesetzeslage nicht eindringlich genug im Auge behalten kann. Schon die EnEV 2016 verpflichtet Hausbesitzer, einen Teil ihrer Wärme über regenerative Wege sicherzustellen. Und wo die EnEV 2018 in den Startlöchern steht, sollten Hausbauer von heute sich ernsthaft fragen, was übermorgen kommen könnte.
Zwar war es bisher so, dass sämtliche Neuauflagen von Verordnungen nur Neubauten betrafen. Nachrüstpflichten gab es nur in viel geringerem Maß. Das aber könnte in einigen Jahren ganz anders aussehen. Je nach weiterem Verlauf der Energiewende und des Klimawandels wäre beispielsweise eine Pflicht für Photovoltaik oder Solarthermie, auch als Nachrüstung, durchaus denkbar. Wohl dem, der dann damals schon beim Bau dafür sorgte, dass entsprechende Anschlusskabel oder Wasserleitungen zumindest schon bis auf den Dachboden gelegt wurden.
Ein Keller kostet zwar, später kann er dieses Geld als vermietete Wohnung jedoch binnen weniger Jahre wieder reinholen.
Es ist heutzutage unzweifelhaft ein Trend, sein Haus ohne Keller zu errichten. Verständlich, denn das Untergeschoss ist für einen nicht unerheblichen Teil der Gesamtkosten verantwortlich. Und einige zehntausend Euro weniger fürs Häuschen bezahlt doch jeder gerne. Erst recht, wenn die Heizungsanlage hinterm Haus oder auf der Garage steht und man Waschmaschine und Trockner auch im Hauswirtschaftsraum unterbringen kann.
Doch was im ersten Punkt noch angeraten wurde, den Wohnraum eventuell zu reduzieren, sollte man bei diesem Schritt in umgekehrter Weise durchdenken. Der Keller mag jetzt noch nur ein Lagerraum sein, vielleicht Hort diverser Partys. Morgen jedoch könnte er zu einer echten Geldquelle erwachsen. Denn es lässt sich mit ziemlicher Sicherheit absehen, dass Wohnraum in Deutschland in den kommenden Jahren in keinster Weise dem steigenden Bedarf folgen wird. Schon heute fehlen eine Million Wohnungen. Selbst mit massivem Aufwand (der nicht abzusehen ist) wird sich diese Not kaum in zehn Jahren erledigt haben. Dann schlägt die Stunde des Kellers, insbesondere wenn er über einen separaten Zugang verfügt. Indem man ihn ganz einfach, vielleicht auch nur in Teilen, vermietet. Heute bedarf das natürlich zusätzlicher Investitionen. Etwa weil auch dort ein vollwertiges Bad installiert werden muss. Übermorgen könnte sich das jedoch dutzendfach auszahlen.
Im Gegensatz zu den vorherigen Punkten hat dieser eher die nähere Zukunft im Blick und richtet sich auch vornehmlich an junge Häuslebauer. Zwar ist es derzeit ein ziemlicher Wohntrend, offen zu bauen und so beispielsweise Küche und Wohnzimmer verschmelzen zu lassen. Viele Fertighausanbieter haben solche Gebäude auch im Repertoire aber es gibt durchaus auch berechtigte Gegenstimmen. Etwa, dass sich dadurch beim Kochen die Gerüche über eine viel größere Fläche verteilen können.
Doch so wahr das auch ist, sollten selbst Hausbauer, die vehement gegen die offene Küche sind, trotzdem über eine solche nachdenken – zumindest, wenn sie Nachwuchs planen. Denn Fakt ist, in der offenen Küche bekommt man definitiv mit, was die Kids im Wohnzimmer gerade anstellen. Eltern werden bestätigen, dass so etwas den Alltag erheblich erleichtern kann. Und das Problem der Gerüche lässt sich auch ganz einfach durch eine gläserne Wand abstellen.
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