Wer umziehen will, hat einiges zu beachten. Schließlich besteht ein Wohnungswechsel aus viel mehr als ein paar Umzugskartons und daraus, sie zusammen mit den Möbeln in einen Lastwagen zu packen und loszufahren.
Wer eine Checkliste für den Wohnungswechsel nicht selber schreiben will, findet hilfreiche Informationen im Internet. Ganz wichtig: Ist eine neue Wohnung gefunden, sollte der alte Mietvertrag schnellstmöglich gekündigt werden – am besten drei Monate vor dem Umzug, damit keine doppelt zu zahlende Miete ein Riesenloch ins Portemonnaie reißt. Außerdem muss geklärt werden, ob in der alten Wohnung noch irgendwelche Schönheitsreparaturen durchzuführen sind. Auch laufende Verträge mit diversen Anbietern von Strom, Telefon, Internet und Hausratversicherungen sollten geprüft und gegebenenfalls rechtzeitig gekündigt werden.
Muss wirklich alles mit umziehen? Diese Frage sollte man sich in der Zeit vor dem Wohnungswechsel gleich mehrfach stellen. Warum soll man sich mit Dingen belasten, die vielleicht schon jahrelang nicht mehr benutzt werden? Einfach mal genau schauen, was weg kann und das dann zum Beispiel im Second-Hand-Warenhaus abgeben oder über die einschlägigen Internetportale und auf dem Flohmarkt verkaufen. So werden die Kisten nicht ganz so voll und der Umzug ist weniger beschwerlich.
Hat man einen Fahrer, ein gutes Helferteam aus Freunden und Verwandten und bestenfalls bereits einige Erfahrungen im Wohnungswechsel, kann man den Umzug selbst durchführen. In allen anderen Fällen ist man mit einer professionellen Möbelspedition besser beraten. Das gilt umso mehr, wenn zum Beispiel besonders große, nicht demontierbare Möbel oder der heimische Konzertflügel mit umziehen sollen. Doch egal, für welche Variante man sich entscheidet: Gut geplant ist hier bereits die halbe Miete!
Weitere Schritte beim Wohnungswechsel: Die Kaution der alten Wohnung einfordern, die neue Kaution überweisen und den Kühlschrank Stück für Stück leeressen… Außerdem wichtig ist je nach Lage der alten und der neuen Wohnung die Beantragung eines temporären Halteverbots – sonst ist die Straße vor dem Haus schnell durch den dann in zweiter Reihe parkenden LKW verstopft und der Ärger mit der alten oder noch schlechter der neuen Nachbarschaft vorprogrammiert.
Oft wird beim Wohnungswechsel die schiere Menge der zu transportierenden Sachen – trotz Entrümpelns – völlig falsch eingeschätzt. Im Durchschnitt besitzt jeder Mensch rund 10.000 Dinge. Viele davon sind natürlich winzig klein, aber Kleinvieh macht ja bekanntlich auch Mist. Also lieber ein paar Kartons mehr kaufen, sie lassen sich falten und platzsparend im Keller verstauen oder können nach dem Umzug wieder verkauft werden. Nicht minder wichtig: Alle Kartons gleich schwer packen. Wer schon einmal mit reinen Bücherkisten zu tun hatte, weiß um die Qualität der dann unweigerlich folgenden Rückenschmerzen.
Ist die alte Wohnung geräumt, sollte sie vor der Übergabe noch schön sauber gemacht werden – das beschleunigt das Übergabeprozedere. Für die finale Nebenkostenabrechnung empfiehlt es sich außerdem, alle wesentlichen Zähler abzulesen und die Stände für den Vermieter oder den Hausverwalter zu dokumentieren. Ist das erledigt, steht dem Auspacken der Umzugskartons in der neuen Bleibe nichts mehr im Wege und das Projekt „Wohnungswechsel“ kann erfolgreich zu den Akten gelegt werden.
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