„Holz ist ein einsilbiges Wort. Aber dahinter ist eine Welt voller Märchen und Wunder“. So wusste es schon der erste Bundespräsident Deutschlands, Theodor Heuss, auszudrücken. Wie recht er doch hatte. Denn Holz ist nicht nur ein Baumaterial unter vielen. Der älteste Baustoff der Menschheit ist zugleich der einzige, dem das Prädikat gebührt, ein echter Alleskönner zu sein. Ein nicht nur sprichwörtlich märchenhaftes Wundermaterial. Massivholz war, ist und wird sein. Und wir zeigen jetzt, warum das so ist.
Schon der erste Punkt wiegt so schwer wie ein wunderbarer Eiche-Balken. Denn Massivholz ist der einzige Baustoff, der so, wie er in der Natur vorkommt, praktisch direkt verarbeitet werden kann. Um Zementpulver herzustellen, sind umfangreiche und energieintensive Prozesse notwendig. Um aus den Spuren eines Vulkanausbruchs – Bims-Steine zu machen, ebenfalls.
Ganz gleich welchen anderen Baustoff man noch als Beispiel heranzieht, seine Einzelteile entstanden allesamt im Verlauf von Jahrtausenden. Nicht so Holz. Selbst Bäume, die für starke Balken herhalten, benötigen nur Jahrzehnte zum Wachsen. Bei Leisten, Brettern und so weiter dauert es auch kürzer. Was man dem Baum nimmt, wächst spätestens dann nach, wenn er sich selbst reproduziert oder wieder aufgeforstet wird.
Im Gegenteil. Während seines ganzen Lebens nimmt der Baum CO2 auf, wandelt es in Sauerstoff und Kohlenstoff um. Der frische Sauerstoff wird über die Blätter wieder an die Luft abgegeben, während der Kohlenstoff im Inneren des Baumes zum Wachsen benötigt wird. Um ihn selbst zu einem Baustoff zu machen, muss er nur gefällt und zersägt werden. Und wie unsere Vorfahren beweisen: Das geht notfalls auch vollkommen per Hand.
Man kann Beton gießen. Kann ihn einfärben oder anstreichen. Doch er wird immer nach Beton aussehen. Man kann Kunststoff alle möglichen Strukturen verpassen. Doch er wird immer zeigen, dass er Kunststoff ist.
Und es gibt abermals nur ein Baumaterial, das praktisch unbegrenzt wandlungsfähig ist. Besonders schön zeigt sich die hölzerne Vielfalt bei einem Parkettboden, doch sie gilt unbegrenzt auch für jede andere Anwendung: Es beginnt schon damit, dass jede Holzsorte unterschiedlich aussieht. Sowohl ihre Maserung als auch ihre Farben ermöglichen eine unheimliche Vielfalt.
Doch selbst wenn man sich für eine Sorte entscheidet, sieht doch kein Brett aus wie das nächste. Jede Maserung, jedes Astloch ist einzigartig. In einer Welt, in der die schönsten Häuser in Serie gebaut werden können wie Autos, bringt Massivholz von Natur aus Individualität mit sich. Und damit ist die Liste noch nicht beendet.
Denn je nachdem, wie man Massivholz bearbeitet, kann man die Optik weiter beeinflussen: Es kann geölt, lasiert oder mit undurchsichtigem Lack verändert und geschützt werden. Und selbst wenn das geschafft ist, kann man es noch durch unterschiedliche Verlegetechniken anders aussehen lassen. Daraus ergeben sich so viele unzählige Kombinationsmöglichkeiten, dass wirklich jeder Geschmack getroffen wird.
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Unsere Bauanleitung für einen Fahrradständer steht sinnbildlich dafür, welchen Wert Massivholz auch für Selbermacher besitzt. Nämlich den des mit Abstand am einfachsten zu verarbeitenden Materials. Denn kein anderer Werkstoff kann so einfach aufgetrennt, bearbeitet und zu einem Endprodukt zusammengefügt werden wie Massivholz.
Werden in der Metallverarbeitung elektrisch betriebene Sägen, Bohrmaschinen oder Schweißgeräte benötigt, können bei Massivholz auch einfache Handgeräte wie Fuchsschwanz, Hammer, Nägel und Schleifpapier zum Einsatz kommen. Man könnte seine Wände mit Profilholz verkleiden und bräuchte als einziges Elektrowerkzeug einen Akku-Bohrer. Und selbst Menschen, die sich im DIY-Bereich noch gar nicht auskennen, haben keine Probleme, ohne jegliches Einarbeiten erste Holzprojekte zu meistern, wo andere Materialien viel Lehrgeld und -zeit erfordern.
Schon das ist ein gehöriger Kostenfaktor, der noch dadurch verstärkt wird, dass typische Heimwerker-Bauhölzer, meist Nadelhölzer, ebenso unschlagbar günstig sind wie das benötigte Werkzeug. Egal, was man machen möchte, es reichen Arbeitsgeräte aus den unteren Preisklassen. Und was noch dazukommt: Ein fertiges Holzprojekt kann ebenso leicht wieder zerlegt oder ergänzt werden. Hier eine Schraube raus- oder reindrehen und es geht weiter.
Was macht man, wenn man eine geflieste Wand besitzt, die von vielen Jahrzehnten voller Kratzer und Macken ist? Man lässt sie durch eine neuen ersetzen. Was passiert, wenn ein Teppichboden durchgescheuert und fleckig geworden ist? Man reißt ihn heraus und verlegt neuen.
Und was passiert mit Holz, wenn sich auf seiner Oberfläche die Spuren der Zeit zeigen? Man nimmt ein Schleifgerät zur Hand und nach wenigen Durchgängen sieht das Massivholz wieder so aus, als käme es frisch aus dem Sägewerk. Es ist nicht nur vollkommen egal, wie alt etwas Hölzernes ist, sondern auch, wie seine Oberfläche aussieht. Selbst ein hundert Jahre alter, mit vier Farbschichten gestrichener Holzbalken sieht nach wenigen Minuten der Arbeit wieder brandneu aus.
Natürlich, man könnte auch einen Betonboden wieder „frisch-schleifen“, könnte zerkratzte Fliesen wieder aufpolieren. Doch:
Um beim Parkett zu bleiben: Theoretisch könnte man es so oft schleifen, bis die Bretter zu dünn geworden sind, um die Möbel zu tragen.
Es ist noch nicht allzu lange her, da wurden Bauherren in Deutschland, die sich für ein Fertighaus in Holzbauweise entschieden, von so manchem belächelt: Kein Haus für die Ewigkeit, so die einhellige Meinung vieler Spötter. Dabei ist genau das Gegenteil der Fall.
Nein, dazu muss man nicht einmal auf versteinertes Holz abheben, das tatsächlich jahrtausende alt ist. Es reicht schon ein Blick auf so manche noch existente mittelalterliche Innenstadt, etwa das berühmte „Fachwerk-Fünfeck“ in Mitteldeutschland, oder auch Frankfurts Altstadt. All die wunderschönen Fachwerke dort – und in jeder anderen Stadt - beweisen eines: Massivholz kann problemlos Jahrhunderte, wenn nicht gar Jahrtausende überstehen. Das kann es ebenso gut wie sämtliche Gebäude, die aus Stein bestehen – und vielleicht sogar noch besser, weil Holz viel leichter bearbeitet werden kann.
Natürlich, Holz kann, wie jedes andere Baumaterial, durch den berühmten Zahn der Zeit zerstört werden. Aber nur Massivholz kann mit vergleichsweise einfachen Maßnahmen sehr wirkungsvoll geschützt werden – schon dadurch, dass man ihm einen Schutzanstrich zugutekommen lässt. Und Fakt ist: Wer sich heute ein modernes Fertighaus errichten lässt, das auf Holz basiert, braucht sich keine Sorgen darüber zu machen, dass das Haus auch nur ein Jahr weniger Lebensdauer hätte als ein gemauertes Gebäude – au contraire.
Würde man innen auf nackte Betonplatten setzen? Außer einigen Liebhabern von Sichtbeton wohl kaum jemand. Würde man auf der Terrasse einen Teppichboden verlegen? Ebenfalls: Wohl kaum jemand. Und ein letztes Mal ist es in diesem Artikel Holz, das die Materialbrücke schlägt. Denn es funktioniert sowohl im Haus als auch außen – und egal ob auf dem Fußboden, an der Wand oder der Decke: Massivholz kann überall zum Einsatz kommen. Natürlich, damit es draußen lange hält, benötigt Massivholz regelmäßige schützende Zuwendungen. Aber wenn man die garantieren kann, bekommt man ein Material, das einfach universell ist. Universell und wunderbar, wie kein anderes Baumaterial.
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