Eine Photovoltaik-Anlage auf dem eigenen Dach schont nicht nur die Umwelt. Sie erhöht zugleich die Unabhängigkeit von schwankenden Strompreisen. Besonders sinnvoll ist sie in Kombination mit einem Speichersystem. Damit die Rechnung wirklich aufgeht, sollten die Vor- und Nachteile aber gut abgewogen werden. Hier die wichtigsten Faktoren im Überblick.
Der Trend ist eindeutig: Immer mehr Bauherren setzen heute auf ein eigenes Sonnenkraftwerk. Bloß mit ein paar Solarmodulen auf dem Dach ist es dabei aber nicht getan. Denn die Sonne scheint nicht unbedingt dann, wenn der meiste Strom verbraucht wird. Wenn das umweltfreundliche System auch wirtschaftlich sein soll, muss in der Regel zusätzlich ein Batteriespeicher installiert werden. Ob sich die Anschaffung lohnt, hängt ganz vom Einzelfall ab.
Der Strom aus der eigenen Photovoltaik-Anlage ist meist deutlich günstiger als der vom Netzversorger. Mit jeder selbst verbrauchten Kilowattstunde wird somit Geld gespart.
Die Einspeisevergütung wird immer unattraktiver. Derzeit sinkt sie Monat für Monat um 0,25 Prozent. Daher lohnt es sich, möglichst viel der selbst erzeugten Energie auch selbst zu nutzen.
Die Größe der gängigen Geräte ist überschaubar. Und schon ein eher kleiner Speicher kann den Eigenverbrauch leicht auf 60 bis 80 Prozent erhöhen.
Der Markt für Lithium-Ionen-Akkus ist stark in Bewegung – sehr zum Nutzen der Kunden: Die Preise fallen, während die Leistung immer besser wird. Auch bei der Haltbarkeit tut sich einiges: Bei einigen Modellen garantiert der Hersteller selbst nach 8.000 Ladezyklen noch 80 Prozent der ursprünglichen Kapazität.
Wer im eigenen Haus eine Speicherbatterie installiert, kann auf attraktive Förderung hoffen: Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet zinsgünstige Kredite und Tilgungszuschüsse.
Zunächst muss investiert werden. Und wirklich günstig ist der Einbau einer Speicherbatterie trotz allem nicht. Wie schnell sich die Investition rentiert, hängt von der Größe der Anlage, aber auch von der Beschaffenheit des Hauses ab. Bauherren sollten das Projekt daher gemeinsam mit Experten durchrechnen.
Die Rechnungen der Hersteller basieren meist auf Simulationen. Da die Technik aber noch immer relativ neu ist, gibt es keine „echten“ Langzeiterfahrungen.
Wer auf eine vollständige Unabhängigkeit vom Stromnetz hofft, dürfte enttäuscht werden. Ein Eigenverbrauch von 60 bis 80 Prozent lässt sich zwar problemlos erreichen. Für eine hundertprozentige Selbstversorgung wären Aufwand und Kosten aber unverhältnismäßig hoch.
Die Lebensdauer von modernen Lithium-Ionen-Akkus ist inzwischen recht hoch. Doch eines Tages müssen sie trotzdem ersetzt werden. Und beim Recycling sind noch viele Fragen ungeklärt. Denkbar ist eine Zweitverwertung in einer Großanlage.
Nicht ohne Grund wird die Kombination aus Photovoltaik-Anlage und Speicher im eigenen Haus immer beliebter. Ob sich das System wirtschaftlich lohnt, muss aber von Fall zu Fall geprüft werden. Die frühzeitige Einbindung eines Experten ist daher sinnvoll. Die Hausberaterinnen und Hausberater von Bien-Zenker verfügen hier über viel Erfahrung. Gerne helfen sie Ihnen auch bei der optimalen Nutzung der Fördermöglichkeiten. Starten Sie am besten gleich mit einem Beratungstermin in Ihrer Nähe.
Dank der „Sonnenbatterie“ kann auch in den Abendstunden noch umweltfreundlich erzeugter Strom genutzt werden.
Die Mobilität der Zukunft ist Teil des Konzepts: Wenn auch das Elektro-Auto über die eigene Photovoltaik-Anlage versorgt wird, fährt es ganz und gar abgasfrei.
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