Jeder Mensch verbraucht Zeit seines Lebens Energie und eine Vielzahl an Ressourcen. Hierbei wird eine bestimmte Menge an Kohlenstoffdioxid (CO2) produziert, woraus sich eine CO2-Bilanz erstellen lässt. Dabei werden die Flächen zum Beispiel zur Produktion von Kleidung und Nahrung sowie zur Bereitstellung von Energie einbezogen, ebenso wie zur Entsorgung von Müll. Dieser Flächenbedarf wird als sogenannter „ökologischer Fußabdruck“ bezeichnet. Bei der Berechnung wird der Flächenverbrauch auf alle Menschen hochgerechnet und mit den auf der Erde real verfügbaren Flächen verglichen. Damit zeigt der Fußabdruck eine quantitative Co2-Bilanz sowie den qualitativen Flächenbedarf.
Gleichzeitig kann der ökologische Fußabdruck als ein Angebot- und Nachfrage-Modell verstanden werden, was anschaulich die Biokapazität der Erde und wie viel die Menschheit von ihr nutzt widerspiegelt. Laut dem Living Planet Report des WWF gilt folgendes Ergebnis: Wenn alle Menschen so leben würden wie wir in Deutschland, bräuchte die Menschheit 2,6 Erden, um den Flächenbedarf von etwa 5 Hektar pro Kopf decken zu können.
Zur Ermittlung der persönlichen CO2-Bilanz werden Daten aus verschiedenen Bereichen abgefragt, die dann später den persönlichen Flächenbedarf beziffern. Hierbei stehen vier wesentliche Bereiche zur Abfrage, woraus sich ein Ergebnis ermitteln lässt. Dazu gehören im Wesentlichen:
Beim Wohnen kommen unterschiedliche Faktoren zusammen, die den ökologischen Fußabdruck beeinflussen. Hierzu gehören:
Je nachdem, welchen Stand der Technik das Haus und die verbauten Geräte haben, fällt der daraus resultierende Energieverbrauch aus. Besonders energiesparsame Häuser sorgen von vornherein für einen niedrigen Wärme- und Energiebedarf, was sich direkt im ökologischen Fußabdruck wiederspiegelt. Auch das verbaute Material hat Einfluss auf die CO2-Bilanz der Bewohner und sollte daher nicht außer Acht gelassen werden. Der Baustoff Holz punktet mit sehr guten ökologischen Eigenschaften, während andere Materialien eine energieaufwendige Produktion und Verarbeitung benötigen.
Bei der Berechnung der Flächen für die CO2-Bilanz wird die Fläche der kompletten Erde ins Verhältnis gesetzt. Da die Erde allerdings nicht nur fruchtbaren Boden besitzt, sondern auch Wüsten, Eisflächen oder Gebirge, wäre der normale Hektar eine falsche Annahme. Damit der ökologische Fußabdruck von unterschiedlichen Ländern oder diversen anderen Gebieten miteinander vergleichen werden kann, sind die Werte als „Globaler Hektar“ (gha) pro Person und Jahr angegeben. Dieser „Globale Hektar“ entspricht einem Hektar mit der weltweiten durchschnittlichen biologischen Produktivität.
Im Internet finden sich Anbieter von Rechnern für den persönlichen ökologischen Fußabdruck. Hierbei werden Themen wie Konsum, Wohnen oder Fortbewegung abgefragt, die maßgeblich Einfluss auf die persönliche CO2-Bilanz haben. Rechner finden Sie zum Beispiel unter:
Es liegt an jedem selbst, wie hoch seine persönliche Co2-Bilanz ausfällt. Grundsätzlich haben Sie Einfluss darauf, durch Ihr Verhalten im Alltag den Wert so niedrig wie möglich zu halten. Beim Wohnen kann dies schon mit der Wahl des Baustoffes beeinflusst werden. Das Fertighaus in Holzbauweise ist im Vergleich zu anderen Materialien weitaus umweltfreundlicher, da beim Wachstum der Bäume klimaschädliches CO2 aufgespalten wird (Photosynthese). Bei der Verarbeitung und dem Transport fällt zudem weniger Kohlenstoffdioxid an als bei anderen Baustoffen. Holz ist somit unterm Strich umweltfreundlicher. Und je länger das Haus dann bewohnt wird, desto umweltfreundlicher fällt die CO2-Bilanz der Bewohner aus.
Gerade im Alltag gibt es viele Möglichkeiten, seine persönliche CO2-Bilanz möglichst niedrig zu halten, ohne sich dabei allzu sehr einschränken zu müssen. Nachfolgend finden Sie einige Tipps, die sich leicht umsetzen lassen und langfristig zum CO2-Sparen beitragen.
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