Früher war der Komposthaufen im ländlichen Raum sowie bei Häusern mit großem Grundstück stets zu finden. Seit jeher ist Kompost ein wichtiger Rohstofflieferant für den Anbau von Gemüse im eigenen Garten. Gerade in der Nachkriegszeit war die Versorgung durch selbst angebautes Gemüse aus dem Garten ein gewohntes Bild. Heute finden sich oftmals Biotonnen auch vor Häusern mit eigenem Garten wieder, da immer weniger klassische Nutzgärten existieren und daher kein nährstoffreicher Boden für Privathaushalte benötigt wird. Durch „Urban gardening“ bekam das Thema Gemüsegarten zur Selbstversorgung in den letzten Jahren wieder einen größeren Stellenwert und damit auch der Kompost aus Bioabfällen aus dem Haushalt.
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Beim Verwenden des Komposts sollte vorher genau darauf geachtet werden, was auf dem Komposthaufen entsorgt werden darf und was nicht. Denn nicht jeder vermeintlich biologische Abfall lässt sich problemlos kompostieren und weiterverwerten – das gilt besonders, wenn zuvor kein Pflanzenschutz verwendet wurde. Abfälle, die mit menschlichen oder tierischen Ausscheidungen in Kontakt gekommen sind, sollten später nicht mit reifenden Lebensmitteln im eigenen Garten in Berührung kommen. Hobbygärtner, die sich daran halten, können ihre Bioabfälle ganz einfach in nährstoffreichen Humus umwandeln.
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Tipp: Regenwürmer mögen besonders gerne Zwiebelschalen und Kaffeesatz
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Zitrusfrüchte und Bananenschalen sind oft gespritzt und verrotten schwer
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Ein gesunder Kompost baut sich aus verschiedenen Schichten auf und beinhaltet Gartenabfälle wie Rasen- oder Strauchschnitt, Obst- und Gemüsereste sowie Laub. Mikroorganismen und Regenwürmer zersetzen nach und nach die natürlichen Abfälle und produzieren so nährstoffreichen Kompost. Soll das „schwarze Gold“ schnell verwendet wieder im eigenen Garten werden, kann es nach sechs Monaten erstmals genutzt werden. Allerdings ist der Reifegrad dann noch nicht allzu weit vorangeschritten und der Kompost eignet sich daher nur für Bestandspflanzen, da der Humus noch sehr scharf ist. Nach frühestens zehn bis zwölf Monaten sind die Bestandteile größtenteils aufgelöst und ergeben eine feinkrümelige Humuserde. Nun sinkt der Nährstoffgehalt im Kompost immer weiter ab, je länger er stehen bleibt. Erst nach über einem Jahr sind die natürlichen Abfälle vollständig zersetzt und er kann problemlos für alle Einsatzgebiete verwendet werden. Zunächst sollte der reife Kompost durchgearbeitet werden, um zu verhindern, dass grobe Reste wie Eierschalen oder Holzstücke später im Beet landen. Anschließend kann der gesiebte Kompost zum Beispiel auf die Aussaatbeete im Gemüsegarten oder im Gewächshaus gegeben werden. Der Komposthaufen bietet dann wieder Platz für neue Bio-Abfälle.
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Der vollständig zersetzte, nährstoffreiche Kompost kann für weitestgehend alle Pflanzen im Garten verwendet werden. Egal, ob als Dünger bei Neupflanzungen, für Obst-, Gemüse-, oder Kräutergärten, wie auch für Topfpflanzen. Bei Neupflanzungen empfiehlt sich rund ein Drittel des frischen Komposts mit unterzumischen, damit die Pflanzen einen optimalen Start haben. Bis zu drei Jahre lang werden die angepflanzten Beete, Stauden oder Sträucher damit versorgt. Anschließend sollte nachgedüngt werden. Im Frühjahr sollte frischer Kompost in die oberen Erdschichten des Nutzgartens untergeharkt werden. Gerade Starkzehrer wie Zucchini, Kürbis, Kartoffeln, Kohl oder Tomate benötigen bis zu sechs Liter Reifkompost je Quadratmeter. Mittelzehrer wie Salat, Erdbeeren, Zwiebeln oder Spinat reichen bereits drei Liter pro Quadratmeter. Kräuter, Erbsen oder Bohnen gehören zu den Schwachzehrern und geben sich mit einem Liter frischem Kompost zufrieden. Wer ein Gewächshaus besitzt, kann selbstverständlich den Kompost hierfür verwenden. Auch Pflanzen in Blumentöpfen oder Balkonkästen freuen sich über eine nährstoffreiche Humuserde. Auch hier gilt die Faustregel „1:3“ bei der Zusammensetzung.
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Abfälle durch Menschen ziehen seit jeher Tiere an. Egal ob Mäuse, Ratten, Füchse oder andere Tiere – schon immer profitierten Tiere im Umfeld von Menschen. Das gilt selbstverständlich auch für den umweltfreundlichen Komposthaufen. Allerdings ist nicht jedes Tier gleich ein Schädling oder Unruhestifter. Kleinere Tiere wie Nager oder Echsen finden hier nicht nur Essen, sondern schätzen auch die Wärme, die vom Kompost ausgeht. Igel und Blindschleiche gehören zu den gerngesehen Gästen, da sie Insekten sowie Schnecken fressen und Anzeichen für einen gesunden Kompost sind. Daher sollte beim Umgraben des Komposthaufens vorsichtig gearbeitet werden.
Von Herbst bis Frühjahr finden sich vermehrt Igel im Kompost wieder. Auch Mäuse und Ratten quartieren sich gerne ein. In der Regel fühlen sich die Nager nur bei Temperaturen von bis zu 40 Grad Celsius wohl. Die beste Zersetzung des Komposts findet allerdings bei höheren Temperaturen inmitten der Bio-Abfälle statt. Hierfür sollte der Komposthaufen regelmäßig umgegraben werden, denn dabei setzen sich neue Verrottungs- und Gärprozesse in Gang, wodurch zusätzlich Wärme entsteht. Das vorsichtige Umgraben beschleunigt also die Entwicklung des Komposts und vertreibt die Nager, ohne dass diese Schaden nehmen. Übrigens benötigen Ratten eine Wasserstelle in der Nähe eines Komposts, um sich dort wohlzufühlen. Dies sollte verhindert werden. Füchse tauchen grundsätzlich nur dann am Komposthaufen, wenn ihnen die Gelegenheit geboten wird, darin zu wühlen. Der Igel mag den Kompost gerne für seinen Winterschlaf.
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