Die Tage werden kürzer und kälter. Das ist genau die richtige Zeit, um es sich zuhause am Kaminofen gemütlich zu machen. Viele Menschen erfreuen sich im Wohnzimmer am romantischen und gemütlichen Feuerschein. Manch einer hat sogar ein separates Kaminzimmer für schöne Stunden bei einer Tasse Tee oder einem Glas Wein und einem guten Buch. Während das Feuer knistert, können Sie wunderbar abschalten und entschleunigen. Achten Sie allerdings bei der Auswahl Ihres Kaminholzes auf die Eigenschaften verschiedener Feuerholzsorten.
Grundsätzlich lässt sich jede Holzart als Kaminholz verwenden, doch sollten Sie im Vorfeld die Anforderungen an das Holz sowie den Kamin bedenken. Dabei geht es darum, ob Ihr Kamin als Wärmequelle für das komplette Zuhause genutzt wird oder vielmehr für gemütliche Abende. Ein Kilo Holzstoff gibt immer die gleiche Menge Wärme ab, egal welche Holzart Sie wählen. Im Wesentlichen macht die Dichte des Holzes aber einen Unterschied und die hängt immer von der jeweiligen Holzart ab. Die gängigsten Holzarten in deutschen Haushalten sind:
Beim Thema Kaminholz stößt man schnell auf zwei Begriffe, die gerne als synonym verwendet werden, aber tatsächlich zwei unterschiedliche Bedeutungen haben – Brennwert und Heizwert.
Der Brennwert gibt an, wie viel Wärmeenergie während der Verbrennung pro Kilogramm des Stoffs gewonnen werden kann. Die dabei entstehenden Verbrennungsgase sind auf 25 Grad Celsius abgekühlt und der enthaltene Wasserdampf ist vollständig kondensiert.
Auch hier gilt die wortgleiche Definition mit dem Unterschied, dass der Wasserdampf nicht kondensiert. Grundsätzlich liegt der Heizwert von Holz bei etwa zehn Prozent (genau 9,26 Prozent) unter dem Brennwert. Allerdings wird der Heizwert größer, wenn mehr Harze und Lignine im Holz enthalten sind. Dementsprechend wird der Heizwert nur annäherungsweise ermittelt und liegt keiner experimentellen Berechnung zu Grunde.
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Der Brennwert von Holz hat neben der Dichte noch einen weiteren relevanten Faktor. Da jede Holzart Wasser in sich eingelagert hat, das den Verbrennungsprozess behindert, sollte Holz möglichst trocken verbrannt werden. Als Faustformel gilt, dass Nadelholzarten mindestens 1 Jahr lagern sollte und Laubholzarten mindestens 2 Jahre liegen müssen, bevor sie als Kaminholz genutzt werden können.
Das Holz für Ihren Kamin sollte eine Restfeuchtigkeit von unter 20 Prozent aufweisen, damit der Brennwert hoch ist. Dies kann mit einem Holzfeuchtemessgerät ermittelt werden. Allerdings sollte das Holz auch nicht überlagert werden, da sonst der Brennwert wieder fällt. Dementsprechend sollte Kaminholz auch immer regen- bzw. feuchtegeschützt lagern, aber dennoch sollte der Wind zirkulieren können. Da viele Kaminfans ihr Holz einkaufen müssen, ist der Brennwert auch der maßgebende Faktor bei der Preisbildung.
Die Dichte des Holzes hat selbstverständlich Vor- und Nachteile, die Kaminbesitzer abwägen sollten, wenn sie Kaminholz einkaufen. Meist lassen sich weniger dichte Holzarten (meist Nadelholz) leichter bearbeiten bzw. besser spalten und sind wesentlich leichter entzündlich. Dementsprechend ist auch der Verbrauch höher, was in Gänze teuer werden kann. Dichte Holzarten (meist Laubholz) hingegen brennen langsamer, da sie auch Gase ausdiffundieren, die den Verbrennungsprozess verlangsamen. Daher ist ihr Brennwert höher, was sich im Preis niederschlägt. Allerdings benötigen Sie auch weniger Lagerfläche als für weniger dichtes Holz.
Gerade bei offenen Kaminen ist es ratsam, wenn das Holz beim Verbrennen nicht „spritzt“ – also Holzstücke aus dem Scheit durch Wasserverpuffung oder Verwachsungen abplatzen. Gerade Nadelhölzer weisen dies vermehrt auf, da sich zum Beispiel Harzgallen entzünden. Auch Funkenflug kann dadurch vermehrt entstehen.
Birkenholz eignet sich besonders gut für offene Kamine. Die weiße Rinde der Birke wirkt zudem als Brandbeschleuniger mit einer bläulichen Flamme und riecht bei der Verbrennung angenehm. Nadelholz eignet sich ebenfalls besonders gut zum Anfeuern des Kamins und sollte daher sollte daher bei Kaminfans vorrätig sein.
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Es gibt auch eine Reihe von Stoffen, die nichts in der Feuerstelle zu suchen haben und streng verboten sind. Hierbei geht es nicht nur um den „Glanzruß“ der sich im Schornstein absetzen kann und zum Kaminbrand führt, sondern auch um gifte Dämpfe, die entstehen können. Grundsätzlich verboten sind:
Da der Kamin oder Ofen regelmäßig vom Schornsteinfeger geprüft werden muss, sollten Sie besonders auf der Hut sein, was Sie verbrennen. Durch die Inspektion kann der Schornsteinfeger gut nachvollziehen, womit Sie häufig heizen. Gerade der Glanzruß im Schornstein verrät eine unsachgemäße Befeuerung. Gleichzeitig erlischt damit auch die Herstellergarantie des Kamins. Außerdem gibt auch der aufsteigende Rauch Aufschluss darüber, was gerade verbrannt wird. Grundsätzlich sollte der Rauch weiß bis durchsichtig sein. Alle anderen Farben verraten bereits den Nachbarn, dass die Feuerstelle nicht sachgemäß genutzt wird.
Birke: zählt zu den mittelharten Holzarten mit dünner Rinde. Dank seiner leicht entzündlichen Rinde ist es sowohl für Kaminöfen mit hohem Wirkungsgrad sowie für offene Feuerstellen besonders geeignet.
Esche: ist eine harte Holzart mit dünner Rinde. Auch sie lässt sich leicht anzünden und ist mit der Birke zu vergleichen. Da der Brennwert höher ist, ist auch die Holzart effektiver als die Birke.
Buche: ist eine härtere Holzart mit dünner Rinde. Sie lässt sich schwer anzünden und sollte daher mit Anzündholz wie Fichte oder Kiefer genutzt werden. Buchenkaminholz kann für alle Feuerstellen genutzt werden.
Eiche: ist am härtesten und weist eine dicke Rinde auf. Dementsprechend lässt sich Eichenholz noch schwerer entzünden, weshalb auch hier Anfeuerholz benötigt wird. Zudem kann hier bei der Luftversorgung am Kamin auch ein höherer Zug eingestellt werden.
Bestenfalls ordern Sie bei Ihrem Kaminholzhändler ein gemischtes Sortiment, dass verschiedene Holzarten bereithält und Sie alle passenden Formen zur Verfügung haben. Zudem empfiehlt sich der Kauf bei Forstämtern oder regionalen Händlern, um dem ökologischen Gedanken Rechnung zu tragen.
Beim Preisvergleich sollte unbedingt auf die Einheiten geachtet werden, da die als Festmeter (1 Kubikmeter Holzmasse ohne Zwischenräume), Raummeter (Aufgeschnittenes Holz mit Zwischenräumen) oder Schüttraummeter (lose geschüttete Menge Holzscheite) angegeben werden können. Beim Schüttraummeter findet sich am meisten Leerraum, weswegen der Preis niedriger sein sollte. Die Hohlräume, welche bei der Schichtung der Rundhölzer entstehen, sind übrigens im Preis bereits einkalkuliert. Zudem bestimmt die Holzart, der Trocknungsgrad und der Bearbeitungsaufwand den Preis. Daher ist gebrauchsfertiges Kaminholz teurer, als wenn Sie selbst noch Hand anlegen müssen.
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Verbraucher haben auch die Möglichkeit ihr eigenes Kaminholz aufzuarbeiten, indem sie ein Flächenlos vom örtlichen Forstamt kaufen. Das macht gerade bei Verbrauchern Sinn, die ausschließlich mit Holz heizen und einen hohen Bedarf in ihren eigenen vier Wänden haben. Der Gesetzgeber schreibt vor, dass man mindestens 18 Jahre alt sein muss und einen „Motorsägenschein“ für liegendes Holz vorweisen kann. Optional kann auch ein Nachweis von einer mehrjährigen Tätigkeit in der Holzernte ausreichen. Zudem sollten Sie Schutzausrüstung wie Helm, Gesichts- und Gehörschutz, Schittschutzhose, Sicherheitsschuhe und Handschuhe tragen. Die Kettensäge darf außerdem nur mit Bio-Kettenhaftöl und Bio-Kraftstoff verwendet werden.
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Holz zählt zu den ökologisch besten Brennstoffen, da während der Verbrennung nur soviel CO2 abgegeben wird, wie auch während des Wachstums eingelagert wurde – unterm Strich also Null. Bei Erdgas oder Erdöl sieht das anders aus, denn hier entsteht durch das Verbrennen zusätzliches CO2.
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