Für manches wird man eigentlich nie zu alt – zum Beispiel zum Spielen im Garten. Zählten früher Fangen, Verstecken, Hüpfkästchen oder Gummitwist zu den Lieblingsbeschäftigungen der Kinder im Sommer, so mag es die Generation 20+ heute gerne etwas moderner. Manch traditionelles Gartenspiel ist aber auch heute noch ein zeitlos beliebter Klassiker.
Tagelang – sofern das Wetter mitspielte – verbrachten wir früher in den Sommerferien draußen und fielen abends todmüde, aber rundum glücklich ins Bett. Wir hatten Zeit und wussten uns zu beschäftigen. Gerade bei Gartenspielen ist die Kreativität vieler Kinder auch heute noch grenzenlos. Sie wissen sich selbst und auch uns Erwachsene mit ihrem riesigen Einfallsreichtum zu begeistern.
Wie wäre es zum Beispiel mit einer Sommerolympiade im heimischen „Olympiastadion“ zwischen Haus, Gartenzaun und Apfelbaum? Ob beim Sackhüpfen, Hindernislauf, Bobby Car-Rennen oder Dosenwerfen – der Spaß ist für alle Altersklassen und für die ganze Familie vorprogrammiert. Schon das gemeinsame Entwerfen eines solch kreativen Aktivprogramms kann viel Freude bereiten.
Ebenfalls bei Jung und Alt gleichermaßen beliebt ist die Tischtennisplatte. Sofern der Wind nicht allzu stark weht, kann der 40 Millimeter kleine Zelluloid-Ball von einer Seite der Platte zur anderen geschlagen werden. Wem das zu wenig Abwechslung bietet, kann alternative Spielformen im heimischen Garten wählen. Diese ergeben sich zum Beispiel durch verschiedene Ballgrößen, durch einen Wechsel der Schlaghand oder der Schlägerhaltung oder durch Schneidebretter, Kochlöffel & Co., die als Schläger zweckentfremdet werden können. Mit mehreren Leuten kommt gerade beim Rundlauf um die Tischtennisplatte große Freude auf.
Beim Krocket werden Bälle mit einem hammerähnlichen Holzschläger durch Tore befördert. Die Tore sind Drahtbögen, die vorher zu einem willkürlichen Parcours in höheres oder frisch gemähtes Gras – je nach gewünschtem Schwierigkeitsgrad – gesteckt werden. Der Reihe nach wird geschlagen. Wer als erstes den Parcours bewältigt und das Ziel erreicht, gewinnt bei diesem Gartenspiel für die ganze Familie.
Beim Boccia ist eine kleine Kugel, die ein stückweit von den Mitspielern entfernt ins Gras geworfen wird, das Ziel. Einer nach dem anderen muss nun von der Startposition aus mit einer seiner beiden größeren Kugeln so nah wie möglich an das Ziel herankommen. Die unterschiedlich farbigen Kugeln werden hierfür geworfen. Wer das Gartenspiel gewinnt, darf den nächsten Zielort bestimmen.
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Immer bekannter und auch beliebter wurde in den vergangenen Jahren das Gartenspiel „Kubb“ – auch „Wikingerschach“ genannt. Zwei Teams stehen sich hierbei gegenüber. Die Spielerzahl kann fast beliebig variieren. Es gilt, fünf Holzklötze am anderen Ende eines circa acht Meter langen Spielfeldes mit sechs sogenannten Wurfhölzern umzuwerfen. Doch Vorsicht: Der König, der in der Mitte des Spielfeldes steht, darf erst ganz zum Schluss zu Fall gebracht werden. Ansonsten gewinnt das andere Team dieses Gartenspiel.
Beim Leitergolf beträgt der Abstand der Spieler zur dreisprossigen Leiter etwa fünf Meter. Die Spieler werfen mit sogenannten „Bolas“ – zwei Golfbälle, die mit einer Kordel verbunden sind – auf die Leiter und hoffen, dass sie sich um die Sprossen wickeln. Wenn alle Spieler ihre Bolas geworfen haben, werden die Punkte gezählt: Drei Punkte für Bolas, die auf der obersten Sprosse hängen geblieben sind, zwei Punkte für die mittlere und einen Punkt für die unterste Sprosse. Dieses Gartenspiel lässt sich zum Beispiel auch sehr passend als Disziplin in eine Sommerolympiade einbeziehen.
Ein Gartenspiel, das vor allem in den USA sehr beliebt ist, aber auch hierzulande immer mehr Fans gewinnt, ist „Cornhole“. Kleine Stoffsäckchen, die mit Mais (engl. „Corn“) gefüllt sind, werden aus circa zehn Metern Entfernung auf eine schräge Holzplatte mit einem Loch (engl. „hole“) im oberen Drittel geworfen. Nur Säckchen, die am Ende eines Durchgangs noch auf der Platte liegen oder sogar ins Loch gerutscht sind, geben Punkte. Zwei Teams treten gegeneinander an. Sie können die Säckchen des Gegners auch von der Platte „fegen“ oder aber unglücklich ins Loch abfälschen. Freud und Leid liegen bei diesem Gartenspiel also ganz eng beieinander, wobei das Leid wie bei allen Gartenspielen garantiert nicht lange anhält.
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