Vor dem Kauf eines Grundstücks, spätestens jedoch vor Beginn eines Hausbaus sollten Sie Ihr Baugrundstück einer Bodenanalyse unterziehen und sich auch mit dem Grundwasserspiegel beschäftigen. Schließlich eignet sich nicht jedes Stück Land für die Errichtung von Gebäuden. Damit Sie nicht innerhalb der Bauphase auf eine böse Überraschung treffen, finden Sie nachfolgend hilfreiche Hinweise und Tipps zum Thema Grundwasser auf dem Grundstück.
Bei Grundwasser handelt es sich um im Erdreich befindliches Wasser, das durch tieferliegende wasserundurchlässige Gesteinsschichten nicht tiefer absinkt. In Abgrenzung dazu gibt es im Erdreich das Sickerwasser sowie die Bodenfeuchte. Der Grundwasserstand variiert je nach geografischer Lage und Beschaffenheit des Bodens. In Gebieten mit vielen Seen und Flüssen ist der Stand von Grundwasser meist höher als in trockenen Regionen mit wenig Niederschlag. Einfluss auf das Grundwasser haben neben Witterungseinflüssen auch bauliche Eingriffe in der Natur durch den Menschen wie Staudämme, Wasserrückhaltebecken oder Kanäle.
Vor Beginn eines Hausbaus sollte immer ein Bodengutachten erstellt werden, damit die Baugrube bei den Erdarbeiten nicht ständig voller Grundwasser steht. Grundsätzlich müssen Bauteile im Erdreich immer wasserundurchlässig sein bzw. wasserundurchlässig abgedichtet werden. Dafür kann eine Perimeterdämmung mit Dichtungsbahnen aus Kunststoff, Elastomeren oder Bitumen eingesetzt werden. Je nach vorhandenem Wasserdruck müssen dabei unterschiedliche Dicken zum Einsatz kommen, die beispielsweise den Sockel des Hauses abdichten. Wird das Haus auf einem Fertigkeller errichtet, so wird dieser in der Regel werksseitig aus wasserundurchlässigem WU-Beton vorgefertigt.
Unter „drückendem Wasser“ versteht man Wasser, welches permanent auf ein bestehendes Gebäude einwirkt. In Abhängigkeit der Druckrichtung wird unter innen und außen drückendem Wasser unterschieden. Innen drückendes Wasser findet sich zum Beispiel bei Schwimm- oder Regenrückhaltebecken. Hierbei darf kein Wasser von Innen nach Außen gelangen. Bei außen drückendem Wasser geht es um erdberührte Bauteile wie den Keller oder die Bodenplatte eines Hauses. Das Wasser kann dort in Form von Grundwasser und Hangwasser auftreten. Je höher der Wasserstand ist, desto stärker drückt das Wasser auf das Gebäude. Ob bei Ihrem Neubau drückendes Wasser eine Rolle spielt, ist vor Baubeginn grundsätzlich zu prüfen.
Wie der Name schon sagt, erzeugt drückendes Wasser permanent Druck auf den Baukörper, weil es nicht abfließen kann. Dies kommt besonders häufig bei Häusern unweit von Flüssen oder Feuchtgebieten vor, da der Grundwasserstand hier oftmals höher liegt. Bei auftretendem, nicht-drückendem Wasser handelt es sich meist um Oberflächenwasser, welches durch stark wasserdurchlässiges Erdreich auf das Gebäude trifft. Mittels einer gut funktionierenden Drainage kann dieses Wasser meist problemlos weiter versickern. Die Druck- und Feuchtebelastung ist in diesem Fall weitaus geringer und nur temporär. Damit müssen die Bauteile leidglich einer üblichen Bodenfeuchte standhalten. Das Eindringen von Wasser wird durch eine Feuchtigkeitssperre verhindert.
Eine sorgfältig ausgeführte Bauwerksabdichtung ist das A und O beim Schutz vor von außen drückendem Wasser. Selbstverständlich werden hierbei auch die vorherigen Ergebnisse der Bodenanalyse sowie etwaiges Grundwasser berücksichtigt. Eine bauliche Regelung findet sich in der DIN-Norm 18195. Sie legt fest, wie Abdichtungen bei erdberührten Bauteilen am Neubau auszuführen sind. Der Fachmann spricht hierbei zum Beispiel von einer sogenannten „Weißen Wanne“, die mittels wasserundurchlässigem WU-Stahlbeton errichtet wird und eher eine gräuliche als weiße Färbung aufweist.
Die Weiße Wanne hat neben dem Feuchtigkeitsschutz auch eine konstruktiv tragende Funktion. Die Kellerhersteller mit dem RAL-Gütezeichen Fertigkeller bieten diese Abdichtungsform an und bieten Häuslebauern damit ein sicheres Fundament für ihren Traum vom Eigenheim. Hinzu kommt, dass die RAL-zertifizierten Fertigkellerhersteller auf eine langjährige erfolgreiche Partnerschaft mit den führenden Fertighausherstellern zurückblicken können. Gemeinsam finden sie auch beim Thema Grundwasser die beste Lösung für den Bauherrn.
Wenn bei alten Bestandsgebäuden ohne hinreichende Abdichtung Wasser eindringt, muss dieses als erstes schnellstmöglich abgepumpt werden, ehe es mit der Trocknung der Wände weitergehen kann. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten die Außenwände nachträglich freigelegt und beispielsweise mit Bitumen abgedichtet werden. Diese Nacharbeiten sind zeit- und kostenintensiv, von den entstandenen Schäden ganz zu schweigen. Besser ist es, den Grundwasserspiegel sowie das Thema Abdichtung insgesamt gewissenhaft zu prüfen und die richtigen Maßnahmen zu treffen. Ihr Haus- und Kellerhersteller helfen Ihnen dabei.
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