Wer ein eigenes Grundstück besitzt, ist für das aufkommende Niederschlagwasser und dessen Ableitung verantwortlich. Ist das Grundstück unbebaut, kann das Regenwasser problemlos im Boden versickern. Haben Sie den Boden allerdings durch Gebäude bzw. Dächer, eine asphaltierte Einfahrt oder anders überbaute Fläche versiegelt, wird das aufprasselnde Regenwasser über die städtische Entwässerung abgeleitet. Hierfür erheben Städte und Gemeinden eine Gebühr, welche sich Niederschlagswassergebühr oder Niederschlagswasserentgelt nennt. Je nach Versieglungsart des Bodens, wird die Abwassergebühr mit einem bestimmten Faktor berechnet. Alles rund ums Thema Niederschlagswasser lesen Sie im nachfolgenden Text.
Als erstes ermittelt die Kommune die versiegelte, teilversiegelte sowie unversiegelte Fläche auf einem Grundstück. Diese wird dann dem Grundbesitzer zur Freigabe vorgelegt und kann gegebenenfalls korrigiert oder angepasst werden. Sind die jeweiligen Fläche klar definiert, kann der jeweils passende Faktor angewendet werden. Anschließend wird die bebaute Fläche mit diesem Faktor multipliziert, was dann die Berechnungsfläche ergibt. Sie bildet später die Grundlage für die Höhe der Niederschlagswassergebühr.
Gerade die Flächeneinteilung macht sich später bei den Kosten für das Niederschlagswasserentgelt bemerkbar und sollte daher vom Grundstücksbesitzer genaustens geprüft werden. Folgende Flächeneinteilungen können Sie angeben:
Anhand von Luftbildaufnahmen ermitteln Kommunen die Versiegelung von Grundstücksflächen. Dies geschieht nicht immer fehlerfrei. Durch Schattenwurf oder pflanzliche Überwachsungen, beispielsweise über ein Gartenhaus oder eine Terrasse, werden Flächen auch teils falsch kategorisiert. Je nach Kommune liegt die Niederschlagswassergebühr zwischen 0,70 und 1,90 Euro pro Quadratmeter. Damit kommen für ein durchschnittliches Einfamilienhaus Gebühren von 150 bis 200 Euro im Jahr zusammen.
Da die Niederschlagswassergebühr von jeder Kommune individuell festgelegt werden kann, finden sich in Deutschland eine Vielzahl an Kostenunterschieden wieder. Nicht nur die Gebühr selbst kann dabei variieren, sondern auch die Arten der Versiegelung sowie die jeweiligen Anforderungen sowie Möglichkeiten der Minderung. Neben den bebauten Flächen findet sich der Abflussbeiwert, der bei Bodenbelägen angegeben wird und den prozentualen Anteil des gesamten Niederschlags an das örtliche Abwassersystem benennt. Um an die für Sie geltenden Infos hierzu zu kommen, sollten Sie sich an Ihre Kommune wenden. Teilweise können diese Infos auch über deren Homepage eingesehen werden.
Da die unterschiedlichen Flächen Ihres Grundstücks nur in Kombination mit dem Faktor interessant werden, sollten Sie sich erst einmal einen Überblick verschaffen, welche Grundstücksflächen welchen Faktor bekommen. Dann können beispielsweise mit Gründächern sowie unterirdischen Zisternen, Wassertanks oder Wasserreservoirs die Kosten reduziert werden, weil das Niederschlagswasser bei diesen Lösungen zu einem späteren Zeitpunkt ins Erdreich gelangt. Etwa durch das Gießen von Pflanzen oder die Verdunstung von einem Gründach. Außerdem ist entscheidend, ob die Flächen im Starkregenfall überwiegend wasserundurchlässig (vollversiegelt), teilweise wasserdurchlässig (teilversiegelt) oder überwiegend wasserdurchlässig (unversiegelt) sind. Alles was die Kanalisation entlastet, entlastet unterm Strich auch ihr Portemonnaie.
Bei aufkommendem Starkregen ist der Wassertank oder die Zisterne eine gute Möglichkeit, das lokale Abwassersystem zu entlasten, was sich bei den Niederschlagswassergebühren bemerkbar macht. Zudem haben Sie gerade als Hobbygärtner für Ihre Blumenbeete, den Gemüsegarten oder das Gewächshaus immer ausreichend Wasser zur Verfügung und benötigen kein Frischwasser aus dem Hahn. Das schont zusätzlich die Umwelt, weshalb sich solch eine Entscheidung in mehrerlei Hinsicht lohnen kann. Zwar müssen Sie anfangs mit den Anschaffungskosten für die Zisterne rechnen, doch über mit der Zeit machen sich diese mehr als bezahlt. Durch weitere technische Ausstattung kann das Regenwasser auch für die Toilettenspülung oder sogar zum Wäschewaschen genutzt werden.
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Beim Gründach kommt es im Wesentlichen auf die Aufbauhöhe und das verwendete Substrat an, um die Niederschlagswassergebühr niedrig zu halten. So kann mit dieser Dachart zwischen 50 bis 90 Prozent der jährlichen Niederschlagsmenge abgesetzt werden. Die meisten Kommunen akzeptieren heute Dachbegrünungen als Maßnahme zur Entsiegelung, was einst eher nur müde belächelt wurde. Auf Grund der Ersparnis und des immer stärker werdenden ökologischen Handelns werden Gründächer heute gerade im Objektbau stark nachgefragt. Bauherren können hier zwischen zwei Formen wählen: der extensiven (niedrige Pflanzung) und intensiven (hohe Bepflanzung) Begrünung. Bei extensiver Dachbegrünung werden die Niederschlagswassergebühren oft bis zu 50 Prozent reduziert. Bei intensiver Dachbegrünung können sogar noch mehr Prozent abgezogen werden.
Befassen Sie sich mit den Nebenkosten, die Sie für Haus und Grundstück bezahlen. Nicht alle Ausgaben sind in ihrer Höhe fix. Die Niederschlagswassergebühr zeigt, dass es Möglichkeiten gibt, die Höhe der Kosten zu beeinflussen. Mit der richtigen und weitsichtigen Planung haben Sie es teils selbst in der Hand. Bedenken Sie aber nicht nur die ökonomischen, sondern auch die ökologischen Auswirkungen Ihres Planens und Handelns.
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