Unter gesundem Wohnen verstehen angehende Baufamilien nicht nur unbedenkliche Baumaterialien sowie eine wohngesunde Inneneinrichtung, sondern sie schauen sich heute auch das Baugrundstück gerne genauer an. Schließlich sollen die Lebensbedingungen in der Wahlheimat nicht durch Altlasten oder andere Störfaktoren beeinträchtigt werden, die beim Grundstückskauf oder bei Baubeginn noch nicht abzusehen waren. Dafür wird eine sogenannte baubiologische Grundstücksanalyse durchgeführt, die auf physikalischer, chemischer wie auch mikrobiologischer Ebene den Bauplatz genau unter die Lupe nimmt.
Die baubiologische Grundstücksanalyse befasst sich zum Beispiel mit geologischen Störfeldern wie Magnetfeldern, Wasseradern sowie Elektrosmogbelastungen und Radongas-Konzentrationen im Erdreich, die mittels eines Bodengutachtens festgestellt werden können. Auch die Prüfung eines Befalls mit Schimmelsporen gehört dazu. Die Ergebnisse der Grundstücksanalyse werden dann bei der Planung des neues Eigenheims berücksichtigt und der Bau dementsprechend angepasst. Manche Haushersteller bieten in ihren Konstruktionen zudem eine integrierte Abschirmungsebene für einen optimalen Schutz gegen Elektrosmog-Strahlen an.
Die Analysen im Rahmen einer baubiologischen Bauplatzuntersuchung erfolgen alle mittels physikalischer Messungen. Die Auswirkungen geologischer Störzonen werden vorwiegend durch eine Szintillationsmessung ermittelt. Das ist eine der ältesten Messmethoden zum Nachweis von ionisierender Strahlung oder Röntgen-Strahlung.
Die Baubiologie ist kein genau definierter Begriff und auch die Ausbildung zum Baubiologen nicht rechtlich geschützt. Allerdings hat es sich das Institut für Baubiologie (IBN) seit 1977 zur Aufgabe gemacht, einen einheitlichen Standard für Baubiologen zu schaffen. Damit können sich Bauherren sicher sein, dass sie von fachkundigen Dienstleistern betreut und beraten werden. In den meisten Fällen werden Baubiologen erst nach dem Bau bestellt, wenn bereits erste gesundheitliche Beeinträchtigungen zu spüren sind. Dann sind etwaige Umbaumaßnahmen allerdings oftmals teuer. Besser ist es, bereits vor dem Hausbau eine baubiologische Grundstückanalyse mit dem Baubiologen durchzuführen.
Wer sich zum Aufspüren von Wasseradernbei der baubiologischen Grundstücksanalyse einen Wünschelrutengänger vorstellt, liegt mit dieser Annahme völlig falsch. Mit modernster Technik wird das Grundstück oder auch das Bestandsgebäude auf Herz und Nieren geprüft. Die Untersuchungen und Analysen werden nach dem so genannten „Standard der Baubiologischen Messtechnik“, kurz „SBM“, mit hochtechnischen Präzisionsgeräten durchgeführt und belegt. Das sind zum Beispiel Partikelzähler zur Messtechnik für Wohngifte und Schadstoffe, Hochfrequenz-Analyser zur Untersuchung elektromagnetischer Wellen oder auch Kompaktgeräte zur Beurteilung des Raumklimas in Gebäuden.
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