Je mehr Holz verwendet wird und nachwachsen kann, desto mehr wird die Erdatmosphäre vom Klimagas Kohlendioxid entlastet. Außerdem wird für die Herstellung einer Holztafel-Wand weit weniger Energie benötigt als für eine Wand aus Mauerwerk oder anderen Baustoffen
In das Gleichgewicht der Natur greift der Mensch in doppelter Hinsicht ein: Zum einen verbrennt er die fossilen Energieträger und verstärkt mit den unnatürlichen CO2-Emissionen den an sich lebensspendenden Treibhauseffekt auf klimabedrohende Weise. Zum andern verwendet er das Holz als Werk- und Baustoff und entzieht dadurch den im Holz gebundenen Kohlenstoff zeitweilig dem CO2-Kreislauf – im Falle unserer ältesten Fachwerkhäuser zum Beispiel mehr als 600 Jahre lang.
Wenn nun heute wieder vermehrt klimaneutrale Holzhäuser gebaut werden, so wirkt dies langfristig CO2-senkend. Der Aufbau junger, wuchskräftiger Wälder anstelle des genutzten Altbestandes entlastet die Atmosphäre sogar zusätzlich: hierfür wird mehr Kohlendioxid gebraucht, als durch Abbau von Biomasse auf derselben Fläche zur Verfügung steht. Somit ist das Holzhaus auch ein Kohlendioxidspeicher, mindert dadurch die CO2-Konzentration in der Luft und hemmt den Treibhauseffekt.
Der Treibhauseffekt ist ein natürliches Phänomen, ohne das Leben auf diesem Planeten nicht möglich wäre. Spurengase der Atmosphäre wie Kohlendioxid (CO2) lassen die kurzwellige Sonnenstrahlung auf die Erdoberfläche auftreffen, absorbieren und reflektieren jedoch die langwellige Wärmestrahlung, die von der Erde ausgeht. Die Folge ist die Erwärmung der bodennahen Luftschichten. Mengenmäßig ist CO2 mit 50 Prozent am Treibhauseffekt beteiligt. Dessen Konzentration liegt jedoch heute mehr als ein Viertel über dem natürlichen Ausmaß, mit steigender Tendenz. Das gefährdet das Weltklima und bedroht Natur und Mensch.
Die internationale Politik will der globalen Erwärmung die Stirn bieten und versucht, auf den jährlichen Welt-Klimakonferenzen ein gemeinsames Vorgehen zur Verminderung der Emmissionen an Treibhausgasen zu koordinieren. National und international steht deshalb neben der Verminderung der Abgase in Auto- und Luftverkehr der Gebäudebereich im Fokus der Debatten. Denn dort orten Experten das größte Potenzial für den Klimaschutz. Dafür muss der Energieverbrauch der Wohngebäude sinken.
Ein zweiter Faktor könnte der vermehrte Einsatz von natürlichen und klimaschonenden Baumaterialien sein. An erster Stelle bei diesen Überlegungen steht Holz. Das hat entscheidend mit der Funktion von Holz als natürlichem Speicher für Kohlenstoff zu tun. Durch das Prinzip der Photosynthese verringert der Naturstoff die CO2-Konzentration in der Atmosphäre. Das genutzte Holz hat der Atmosphäre bei seinem Wachstum mehr CO2 entzogen als durch den Bau des Hauses freigesetzt wird. Die Nutzung von Holz und seine Verwendung in großer Menge und vielen Produkten führen zu einer unmittelbaren Verminderung der durch den Menschen verursachten CO2-Emmissionen und folglich zu einem geringeren Anstieg des CO2-Gehaltes in der Atmosphäre. Vergleicht man das Treibhauspotenzial von Außenwänden in Holz- und Steinbauweise miteinander, beträgt der Wert einer Holzaußenwand nur zirka sieben Prozent desjenigen einer Ziegelaußenwand. Nach der „ÖkoPot-Studie“ entspricht dieser Effekt bezogen auf die Ausführung der Gebäudehülle in Holz- anstatt in Mauerbauweise einer Primärenergie-Einsparung von 24 Tonnen leichtem Heizöl oder dem Treibhauseffekt, der von mehr als sechs Jahren Autofahren verursacht wird.
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Holz ist eine sich selbst erneuernde Rohstoffquelle. Durch seine Fähigkeit, klimaschädliches CO2 aufzunehmen und den Kohlenstoff einzulagern, ist der Wald ein wichtiger Faktor im Kampf gegen die globale Erwärmung. Mehr als 80 Prozent des Kohlendioxids im terrestrischen Bereich der Erde sind in den Wäldern der Erde eingelagert. Die Nutzung und Verwendung von Holz aus nachhaltig betriebener Waldwirtschaft entlastet die Umwelt.
Seit mehr als 200 Jahren bewirtschaftet die deutsche Forstwirtschaft die Wälder nach dem Prinzip der Nachhaltigkeit. Jedes Jahr wachsen in Deutschlands Wäldern etwa 90 Millionen Kubikmeter Holz nach, von denen nur etwa 70 Millionen Kubikmeter geerntet, zu Produkten verarbeitet oder zur Energieerzeugung eingesetzt werden. Der Vorrat an Holz in den Wäldern nimmt dadurch stetig zu. In Deutschland entspricht der Holzzuwachs rechnerisch pro Sekunde einem Holzwürfel von 1,56 Meter Kantenlänge. Am Baustoff Holz mangelt es nicht.
Die Bereitstellung von Rohstoffen benötigt Energie. Die Menge der aufzuwendenden Energie ist ein Kriterium für die Bewertung eines Baustoffes hinsichtlich seiner ökologischen Einstufung. So kann man zum Beispiel mit dem gleichen Energieeinsatz verschiedene Halbfertigprodukte aus den folgenden Materialien in sehr unterschiedlichen Mengen gewinnen:
Dieser Vergleich der Herstellenergie auf Gewichtsbasis ist aber nicht ganz „richtig“, da er den tatsächlichen Materialverbrauch für vergleichbare Bauteile nicht berücksichtigt. So liegt zum Beispiel die Gewichtsersparnis eines Quadratmeters einer Holztafelwand gegenüber einem Quadratmeter verputztem beziehungsweise isoliertem Ziegelmauerwerk zwischen sieben und 87 Prozent. Das heißt: Mit einer Tonne Holz kann etwa das Drei- bis Achtfache an Außenwandmasse beim Holzhausbau umgesetzt werden.
Konstruktionsbedingt verfügt der Holzhausbau durch seine Dämmstoffdimensionen über eine optimal gedämmte Außenhülle. Der Baustoff Holz selbst kann im Vergleich zu anderen Stoffen auch als wärmedämmend bezeichnet werden. Ausschlaggebend dafür ist die spezifische Wärmeleitfähigkeit [W/(mK)]. Im Folgenden sind die entsprechenden Werte für die Wärmeleitfähigkeit für die wichtigsten Baustoffe zum Vergleich angeführt:
So wird durch die konsequente Verwendung aller Bauteile die positive Umweltwirkung bei der Nutzung des Hauses während der gesamten Lebensdauer fortgesetzt. Der für das Holzhaus typische, sehr hohe Wärmeschutz senkt den Verbrauch von fossilen Brennstoffen beim Heizen drastisch und entlastet damit nicht nur die Atmosphäre durch entsprechend geringere Emissionen, sondern auch den Geldbeutel des Bauherrn. Zudem können auch beim Bau eines Holzhauses nachwachsende Rohstoffe als natürliche Dämmung verwendet werden.
Wer also ein Holzhaus kauft, leistet einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz. Und auch dem Wald fügt er keinen Schaden zu. Im Gegenteil: Eine vermehrte Nutzung des Holzes mit entsprechendem wirtschaftlichem Ertrag stärkt die Forstwirtschaft beim Aufbau und bei der Pflege des Bestandes. So sichern nachhaltige Waldwirtschaft und sinnvolle Holznutzung langfristig den Erhalt des Waldes in allen seinen Funktionen: als Holzproduzent, als Umweltfaktor und als Erholungsraum. So dürfen sich Holzhaus-Bauherren im Wald ebenso wohl fühlen wie in ihrem nachhaltigen Zuhause.
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