Vom amerikanischen Traum schwärmen viele, doch über den großen Teich ziehen möchten nur die wenigsten. Allerdings müssen Sie nicht das Land verlassen, um sich ein Stück des Lifestyles nach Hause zu holen. Amerikanische Häuser mit Veranda, Sprossenfenster und vielen Gauben auf dem Dach sowie Erkern an der Fassade lassen sich auch in Deutschland realisieren und einige Haushersteller haben sich genau auf diese Marktnische spezialisiert. Allerdings sind die heimisch produzierten Häuser schon wegen der Energieeinsparverordnung (EnEV) besonders hochwertig. Alles rund um den Baustil und was Sie wissen sollten, lesen Sie in den folgenden Abschnitten.
Grundsätzlich gibt es nicht den einen Baustil bei amerikanischen Häusern. Jeder Staat bzw. jede Region hat ihre eigenen Baudetails hervorgebracht. Schließlich sind die Klimazonen in den USA von der West- bis zur Ostküste bzw. von Kanada bis Mexiko so vielseitig, dass sich unterschiedliche Besonderheiten entwickelt haben. Das Blockhaus unterscheidet sich vom klassischen Holzrahmenbau (Timberframe) bereits vom Aussehen. Die Bauart des Holzrahmenbaus brachten damals deutsche Auswanderer mit. Sie basiert auf der traditionellen Fachwerkkonstruktion. Allerdings haben amerikanische Häuser meist keinen Keller und die Bodenplatte wird oft als Punkt- oder Streifenfundament umgesetzt. Heimische Baufamilien möchten daher meist einen Mix aus der deutschen Kellertradition und dem amerikanischen Hausstil.
Viktorianischer-Stil: Die Häuser besitzen eine aufwändige Balkonkonstruktion sowie unzählige Erker und Türmchen. Der Stil ist auch erkennbar an den dekorativen Elementen wie den Ornamenten.
In den USA gibt es verschiedene Stile der viktorianischen Architektur:
Townhouse-Style: Der Klassiker unter den amerikanischen Baustilen findet sich vermehrt in den Städten. Die Häuser haben einen schmalen Grundriss und mehrere Etagen. Sie sind hoch, denn es gibt immer mehrere Etagen übereinander. Dabei gibt es wenig Deko an der Fassade. Jedes Haus hat einen eigenen Eingang und einen kleinen Treppenaufgang. Aus der Entfernung sehen die Häuser aus wie aneinandergeklebt, wodurch sich ein sehr gleichmäßiges Gesamtbild ergibt.
Südstaaten-Villa: Diese Häuser wirken wie ein herrschaftlicher Wohnsitz. Sie sind zu erkennen an dem großem Dachvorsprung, dem umlaufendem Balkon und der großen Veranda. Der Eingang wird oft durch Steinsäulen mit Vordach geprägt. Meist stammen die Häuser von Großgrund- oder Plantagenbesitzern. Die Villen besitzen mehrere Etagen und sind bereits von Weitem durch ihre Steinsäulen zu erkennen.
Colonial-House: Die Kolonialarchitektur wurde geprägt von verschiedenen Kolonialmächten und Einwanderungsgruppen und hat dementsprechend verschiedene regionale Unterstile. Die Häuser haben jedoch meist einen rechteckigen Grundriss, mindestens zwei Stockwerke und ein spitzes Giebeldach. Auch Regierungsgebäude und Kirchen weisen in Nordamerika diesen Kolonialstil auf.
Cape-Cod-House: Der Architekturstil wurde von britischen Kolonisten nach Amerika gebracht. Heute ist es zumeist auf dem Land zu finden. Das Gebäude ist ein breites, ein- bis maximal zweistöckiges Gebäude mit einem steilen Satteldach sowie einen Schornstein aus Stein. Der Stil zeichnet sich aus durch ein einfaches symetrisches Design und sehr wenige Verzierungen. Die Größe der Häuser macht es perfekt für junge Familien.
Bungalow: In Amerika ist dieser Baustil am weitesten verbreitet. Er zeichnet sich aus durch ein Stockwerk, den quadratischen Grundriss, eine angebaute Garage rechts von der Haustür und das flache Dach mit viel Platz ums Haus. Sie sind ebenerdig, schlicht und vergleichsweise günstig. Damit ist auch barrierefreies Wohnen möglich. Kein Wunder also, dass der klassischen Bungalow sehr beliebt in Deutschland ist.
Baufritz - "Van Dyck" -> Zum Haus
Der Bauablauf von amerikanischen Häusern ist damals wie heute identisch. Zuerst wird die lasttragende Konstruktion meist auf Streifen- oder Punktfundamenten errichtet. Anschließend findet die Auskleidung der Wände statt, die dem Fachwerkbau ähnelt. Bei den deutschen Häusern werden die einzelnen Bauelemente bereits im Werk vorgefertigt und komplett auf die Baustelle gebracht, wo sie aufgestellt und mit dem Fundament verbunden werden. Damit finden wenige Arbeiten auf der Baustelle statt, was die Bauzeit wesentlich verkürzt.
Haas Fertigbau -> Zum Haus
Amerikanische Häuser unterscheiden sich in ihrem Grundriss von den europäischen, da viele Einbauschränke vorhanden sind, die als Garderobe, Kleiderschrank, Stau- oder Vorratsraum genutzt werden. Gerade der begehbare Kleiderschrank ist weit verbreitet und gehört mit in die Hausplanung. Daher müssen bei den Grund-Quadratmeterzahlen eines amerikanischen Hauses einige Quadratmeter für die Stauräume abgezogen werden, um auf die reine Wohnfläche zu kommen. Zudem haben amerikanische Häuser für jedes Schlafzimmer ein eigenes Badezimmer. Der Wohn- und Küchenbereich wird in seiner Gestaltung meist offen gehalten. Auch der Kamin gehört zum Ausstattungsgegenstand in einem amerikanischen Wohnzimmer und ist oft die einzige Heizungsform im Haus.
Stommel Haus - "Ein amerikanisches Traum-Holzhaus" -> Zum Haus
Das charakteristische Bild von amerikanischen Häusern ist die große, oft umlaufende Veranda mit Schaukelstuhl oder Hollywoodschaukel. Daher besitzen die Häuser immer ein größeres Vordach, das durch Säulen die Überdachung abstützt. Die Dacheindeckung besteht aus Dachschindeln aus Bitumen, die leichter und preiswerter als Dachziegel sind. Allerdings können deutsche Baubehörden ihre Zustimmung bei der Baugenehmigung verweigern, daher müssen Sie oftmals auf Dachziegel zurückgreifen. Die Schindeln sind jedoch ohnehin nicht auf Dauer angelegt und oft der Schwachpunkt amerikanischer Häuser. Deshalb ist es ratsam, sich im Vorfeld mit den zuständigen Behörden abzusprechen. Traditionell gehört zum amerikanischen Haus auch eine Garage, die als Doppel- oder Einzelgarage ans Haus angebaut wird oder freisteht. Hier sollte auch mit dem zuständigen Bauamt gesprochen werden, wie die Umsetzung aussehen darf.
Regnauer - "Vitalhaus Ergoldsbach" -> Zum Haus
Bei der Farbgestaltung werden gerne harmonierende Töne miteinander kombiniert. Meist weist die Fassade einen bläulichen, gräulichen oder weißen Farbton auf. Giebelbalken, Fenster und Säulen bzw. Dachgesims sind weiß gestrichen, um die baulichen Besonderheiten richtig in Szene zu setzen. Fensterläden und Türen besitzen entweder einen Holzfarbton oder sind ebenfalls weiß lackiert. Oftmals sind die Haustüren als Kassettentüren gefertigt, was die Detailverliebtheit der US-Bürger weiter unterstreicht. Im Gegensetz zum bekannten Schwedenhaus, weist die Verschalung bei amerikanischen Häusern meist schmale, horizontal ausgerichtete Bretter auf, statt der breiten, vertikal monierten Verschalung.
Beim Innenausbau haben amerikanische Häuser ebenfalls eine klare Linie. Dies wird durch einen Begriff geprägt: „Open-Space“, mit viel Licht, Luft und Platz. Die Privatsphäre reduziert sich meist nur auf das Bade- sowie Schlafzimmer, während alles andere offen gehalten ist. Auch der Grad an Details zeigt sich durch fest eingebaute Sitzbänke in den Erkern oder an den Fenstern. Auch die hochschiebbaren Fenster mit Sprossen sind typisch für die amerikanischen Häuser. Sie besitzen keine Kippfunktion wie bei uns. Standardmäßig wird in den USA kaum Dämmung in den Wänden verbaut, was selbstverständlich die deutschen Nachbauten bieten müssen. Da durch die Energieeinsparverordnung (EnEV) der Gesetzgeber einen gewissen Standard bei der Wärmedämmung fordert, müssen die deutschen Hersteller dies beim Bau berücksichtigen.
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