Der Fertighausbau ist in zwei wesentliche Abschnitte unterteilt: 1. die Vorfertigung im Werk und 2. den Hausaufbau auf der Baustelle. Dieser Artikel befasst sich mit dem zweiten Schauplatz. Der Hausaufbau beginnt dort mit der Erstellung des Fundaments, der Bodenplatte oder des Kellers. Hierauf werden die Bauteile des Fertighauses montiert und mit stählernen Befestigungen fixiert. Im Fertigbau gibt es keinen Rohbau im eigentlichen Sinne. Denn aufgrund der industriellen Vorfertigung der Wand-, Dach- und Deckenelemente samt Einbau von Fenstern und Türen steht kurzfristig ein ausbaufertiges Haus auf dem Baugrundstück. Das Gebäude ist im Handumdrehen wetterfest, trocken und abschließbar. Das hat den Vorteil, dass sich der Innenausbau und die Vervollständigung der äußeren Gestalt ohne Zeitverzug anschließen können. Umso eher wird das Eigenheim übergeben – und die Baufamilie kann ihr neues Zuhause beziehen.