Jedes Gebäude wird grundsätzlich in zwei wesentliche Bestandteile gegliedert – die Bausubstanz und die Einrichtung. Während die Einrichtung beweglich ist, ist die Bausubstanz unbeweglich und gehört fest zum Gebäude. Hierzu gehören zum Beispiel: - Fundamente oder Bodenplatte - Wände - Decke - Dach Gerade bei den Themen Renovierung oder Sanierung fällt häufig der Begriff Bausubstanz, je nachdem wie umfangreich ein Gebäudeteil wieder in Schuss gebracht werden muss. Auch bei der Bewertung von Immobilien durch einen Sachverständigen ist die Bausubstanz ein immer wiederkehrender Begriff. Je besser die Bausubstanz, desto wertvoller die Immobilie. Der Begriff leitet sich aus dem lateinischen „substantia“ ab, was so viel bedeutet wie „das, was unter etwas steht“. Durch nutzungsabhängige Einflüsse wie auch Naturkräfte ist die Bausubstanz fortwährend beansprucht und unterliegt damit einem regelmäßigen Verschleiß.