Batterien, Wechselrichter und die Steuerungsintelligenz sind bei integrierten Systemen in einem Speichergehäuse vereint. Die Komponenten sind aufeinander abgestimmt und systemisch optimiert. Das eröffnet Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung. Bei Inbetriebnahme, Garantie und Service hat man keine zwei Anlaufstellen. Ein Ansprechpartner ermöglicht im Problemfall für den Speicherbesitzer eine deutlich schnellere und vor allem effizientere Problemlösung.
Die Hochschule für Technik und Wirtschaft (htw) in Berlin hat in der „Stromspeicher-Inspektion 2019“ die in Deutschland angebotenen Batteriespeicher auf Herz und Nieren getestet. Unter den getesteten integrierten AC-Systemen erzielte die Junelight Smart Battery von Siemens mit 89,4 % den höchsten Effizienzgrad. Auch beim Batterie-Wirkungsgrad steht SIEMENS mit 96,90 %, an der Spitze der veröffentlichten Ergebnisse. Der Siemens Batteriespeicher ist Made in Germany, gefertigt wird er in Cham im Bayerischen Wald und besitzt als einziges System eine VDE Zertifizierung.
Von der Effizienz und dem Wirkungsgrad hängt es ab, ob ein Speicher einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leistet. Forscher haben die simulierte CO2-Bilanz aus Netzbezug und Netzeinspeisung zwischen einem hocheffizienten und einem weniger effizienten Speichersystem miteinander verglichen.
In der Versuchsanordnung konnte der hocheffiziente Speicher ca. 35 kg CO2 / Jahr einsparen. Das weniger effiziente System verschlechterte die Klimabilanz des Haushalts sogar um -92 kg / Jahr. „Wer beim Speicherkauf auf eine hohe Effizienz achtet, spart später nicht nur bares Geld, sondern tut auch dem Klima etwas Gutes“, resümiert Prof. Dr. Volker Quaschning, Inhaber des Lehrstuhls für regenerative Energiesysteme der htw Berlin und Mitautor der Studie.
Die „Stromspeicher Inspektion“ der htw Berlin ist eine von der Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert wissenschaftliche Studie, die nach 2018 zum zweiten Mal durchgeführt wurde. Alle aktiven Anbieter am deutschen Markt wurden zur Teilnahme eingeladen. Schließlich wurden 16 Batteriesysteme von acht teilnehmenden Unternehmen auf ihre Energieeffizienz untersucht, von denen sieben Unternehmen der Veröffentlichung der Ergebnisse zustimmten. Die Labortests wurden bei unabhängigen Prüfinstituten beauftragt.